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Allgemeine Informationen

Baubeginn: 27. Mai 1869
Fertigstellung: Juni 1871
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Lage / Ort

Lage: , , ,
Überquert:
  • Zwickauer Mulde
Koordinaten: 50° 58' 53" N    12° 46' 9" E
Koordinaten auf einer Karte anzeigen

Technische Daten

Abmessungen

größte Stützweite 16 m
Länge 381 m (512 m)
Anzahl Felder 12 (21)

Massen

Naturstein 55 514 m³

Chronologie

27. Mai 1869

Grundsteinlegung.

Juni 1871

Fertigstellung.

1982 — 1986

Durch Verfüllung der Bögen an den Enden des Viaduktes wird die Brücke bei Sanierungsarbeiten zwischen 1982-86 auf 381 Meter verkürzt.

Bemerkungen

Die Baukosten der Brücke betrugen 1,2 Millionen Taler (3,6 Millionen Reichsmark).

Auszug aus der Wikipedia

Der Göhrener Viadukt ist eine Eisenbahnbrücke auf der Bahnstrecke Neukieritzsch–Chemnitz im Ortsteil Göhren, südlich von Wechselburg in Sachsen.

Der Göhrener Viadukt gehört neben der Elster- und Göltzschtalbrücke zu den eindrucksvollsten deutschen Brückenbauten aus der Frühzeit des Eisenbahnbaues. Sie überspannt das Tal der Zwickauer Mulde mitsamt der Muldentalbahn mit einer Höhe von 68 Meter, teilweise in zwei Etagen.

Die Länge beträgt 381 m, ursprünglich 512 m mit 12 (ursprünglich 21) Öffnungen oben, die größte Spannweite eines Bogens beträgt 16 m. Das Mauerwerk nimmt ein Volumen von 55.514 m³ ein. Durch Verfüllung der Bögen an den Enden des Viadukts wurde die Brücke bei Sanierungsarbeiten zwischen 1982 und 1986 auf 381 m verkürzt.

Die Grundsteinlegung erfolgte am 27. Mai 1869, die Fertigstellung im Juni 1871. Die Baukosten der Brücke betrugen 1,2 Millionen Taler (3,6 Millionen Mark).

Architekten waren die Ingenieure Clauß, der Erbauer des Hetzdorfer Viadukts, und Bake. Zwei Tafeln oben an der Brücke erinnern an die Ingenieure. Der Bau wurde mit 4000 bis 5000 Arbeitern begonnen, darunter 1000 Maurer, die überwiegend Italiener waren. 340 Pferde waren für den Antransport der Baumaterialien eingesetzt. Der Granit kam aus der Umgebung, so der helle Granit aus Fischheim bei Wechselburg und Markersdorf und der rötliche Granit aus der Nähe von Göhren, ebenso wie der Rochlitzer Porphyr.

Die Straße führt am linken Flussufer unter dem Viadukt entlang, die Muldentalbahn am rechten.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Göhrener Viadukt" und überarbeitet am 23. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 3.0.

Beteiligte

Derzeit sind keine Informationen zu beteiligten Firmen oder Personen verfügbar.

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  • Über diese
    Datenseite
  • Structure-ID
    20028084
  • Veröffentlicht am:
    16.05.2007
  • Geändert am:
    05.02.2016
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