0
  • DE
  • EN
  • FR
  • Internationale Datenbank und Galerie für Ingenieurbauwerke

Anzeige

Allgemeine Informationen

Andere Namen: Johanneksenpuisto Kirkko
Baubeginn: 1888
Fertigstellung: 1893
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Funktion / Nutzung: Kirche

Lage / Ort

Lage: , ,
Koordinaten: 60° 9' 42.48" N    24° 56' 40.92" E
Koordinaten auf einer Karte anzeigen

Technische Daten

Abmessungen

Höhe 74 m

Auszug aus der Wikipedia

Die Johanniskirche (finn. Johanneksenkirkko, schwed. Johanneskyrkan) ist eine 1888–1891 erbaute Kirche in der finnischen Hauptstadt Helsinki. Sie liegt in der Straße Korkeavuorenkatu im Stadtteil Ullanlinna im Süden des Zentrums von Helsinki und wird von der evangelisch-lutherischen Domgemeinde Helsinki genutzt.

Geschichte, Beschreibung

Der Bau der Johanniskirche wurde 1873 beschlossen, nachdem die Nikolaikirche (der heutige Dom) und die Alte Kirche nicht mehr genug Platz für die Gläubigen der stark angewachsenen Stadt Helsinki boten. 1878 fand ein Wettbewerb statt, den der schwedische Architekt Adolf Emil Melander mit seinem Entwurf für sich entscheiden konnte. Als Standort der Kirche wurde eine Anhöhe am damaligen Stadtrand ausgewählt. Weil diese Stelle zuvor beim Mittsommerfest als Ort für das traditionelle Johannisfeuer gedient hatte, wurde Johannes der Täufer als Namenspatron der Kirche ausgewählt. Die Bauarbeiten begannen 1888. Nach drei Jahren Bauzeit konnte die Kirche am dritten Advent 1891 geweiht werden.

Die Johanniskirche gilt als das Hauptwerk der Neugotik in Finnland. Als Baumaterial diente roter Backstein. Die Kirche ist 59 Meter lang und hat einen kreuzförmigen Grundriss. Über dem Hauptportal erheben sich zwei 74 Meter hohe Kirchtürme. Der Innenraum der Kirche bietet Platz für 2.600 Gottesdienstbesucher. Gemessen an der Zahl der Plätze ist die Johanniskirche die größte Steinkirche Finnlands. Die Altartafel der Kirche wurde 1932 von Eero Järnefelt gemalt und stellt die Bekehrung des Saulus dar.

Ausstattung

Die Orgel wurde 1891 in der deutschen Orgelbauwerkstatt E. F. Walcker gefertigt. Von 1892 bis zu seinem Tode war Oskar Merikanto hauptberuflicher Organist der damaligen Neuen Kirche, heutigen Johanneskirche. Das Instrument hat 66 Register auf Kegelladen, verteilt auf drei Manualwerke und Pedal. Die Spiel- und Registertrakturen sind elektro-pneumatisch. Im Jahre 2005 wurde das Instrument durch den Orgelbauer Christian Scheffler restauriert.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Johanniskirche (Helsinki)" und überarbeitet am 23. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 3.0.

Beteiligte

Architektur

Relevante Webseiten

  • Über diese
    Datenseite
  • Structure-ID
    20023179
  • Veröffentlicht am:
    30.09.2006
  • Geändert am:
    29.07.2014
Structurae kooperiert mit
International Association for Bridge and Structural Engineering (IABSE)
e-mosty Magazine
e-BrIM Magazine