0
  • DE
  • EN
  • FR
  • Internationale Datenbank und Galerie für Ingenieurbauwerke

Anzeige

Allgemeine Informationen

Baubeginn: 1900
Fertigstellung: 28. Mai 1903
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Konstruktion: Bogengewichtsstaumauer
Funktion / Nutzung: Trinkwasserdamm
Baustoff: Mauerwerksstaumauer

Lage / Ort

Lage: , ,
Koordinaten: 51° 7' 44.52" N    7° 8' 0.73" E
Koordinaten auf einer Karte anzeigen

Technische Daten

Abmessungen

Höhe 43.00 m
Stauvolumen 2 800 000 m³
Kronenlänge 178 m
Kronenbreite 5 m

Anwendungsberichte und verwendete Produkte

Sanierung der Sengbachtalsperre Solingen

Sanierung der Sengbachtalsperre Solingen

Die Stadtwerke Solingen haben die Sanierung der Mauerluftseite der Sengbachtalsperre ausgeschrieben. Dafür wurde eine Gerüstkonstruktion benötigt, die für die Einrüstung der Staumauer geometrisch anspruchsvolle Voraussetzungen erfüllen m ... [mehr]

Auszug aus der Wikipedia

Die Sengbachtalsperre ist eine Trinkwasser-Talsperre in Solingen. Sie liegt in einem abgeschiedenen Seitental der Wupper unweit von Schloss Burg, zwischen den Solinger Ortslagen Höhrath und Glüder. Der zwischen Wäldern gelegene Wasserspeicher versorgt die Bewohner der Stadt Solingen mit Trinkwasser. Aus diesem Grund wird das Bauwerk im Volksmund meist auch nur „Solinger Talsperre“ genannt. Zeitweise wurde sie auch als „Senkbach-Thalsperre“ bezeichnet.

Um das Oberflächenwasser gemäß der Trinkwasserverordnung aufzubereiten und allen Solinger Haushalten zur Verfügung zu stellen, wird das Wasser aus der Sengbachtalsperre über eine Leitung von 900 mm Durchmesser in das naheliegende Wasserwerk Glüder transportiert und dort mittels Filtern und moderner Prozesstechnik in mehreren Stufen zu Trinkwasser aufbereitet.

Beschreibung

Die Sengbachtalsperre zählt zu den ältesten deutschen Trinkwasserspeichern. Die Stauanlage wurde zwischen 1900 und 1903 nach dem Intze-Prinzip angelegt und besteht aus einem Hauptbecken und einem Vorbecken.

Mit dem Bau der Anlage wurde damals der erfolgreiche Pionier des deutschen Talsperrenbaues beauftragt: Otto Intze. Eingeweiht wurde das aus Lenneschiefer, Grauwacke und Trassmörtel gemauerte Sperrwerk am 28. Mai 1903.

Von der Gründungssohle misst die Mauer des Hauptbeckens 43 m, die Mauerkrone hat eine Länge von 178 Metern. Die Breite der Mauer beträgt an der Sohle 36,6 m, an der Krone 5 m. Die Gewichtsstaumauer mit einem Krümmungsradius von 150 m hält bei Vollstau rund 2,8 Mio. m³ Wasser zurück. Die maximale Wassertiefe beträgt dabei 36,0 m bei einer Wasserfläche von rund 200.000 m².

Der sich hauptsächlich in Nordwest-Südost-Richtung erstreckende Stausee ist zwischen 100 m und 180 m breit und hat eine Längsausdehnung von ca. 2,4 km.

Das Absperrbauwerk der Vorsperre besteht aus einem Steinschüttdamm mit innenliegendem Betonkern. Das Vorbecken wird im Vollstau betrieben. Die Überlaufhöhe liegt bei 148 m über NN. Das Einstauvolumen beträgt ca. 100.000 m³. Die maximale Wassertiefe des Vorbeckens beträgt 4,5 m. Das Vorbecken dient als Sedimentbecken.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Sengbachtalsperre" und überarbeitet am 23. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 3.0.

Beteiligte

Bau (1900-1903)
Entwurf
Bauausführung

Relevante Webseiten

  • Über diese
    Datenseite
  • Structure-ID
    20020814
  • Veröffentlicht am:
    21.04.2006
  • Geändert am:
    17.05.2015
Structurae kooperiert mit
International Association for Bridge and Structural Engineering (IABSE)
e-mosty Magazine
e-BrIM Magazine