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Brasilianische Stadien mit deutscher Entwässerung

Rastatt, 13. Mai 2014: Wie alle Fußballbegeisterten fiebert man auch beim Entwässerungsspezialisten Hauraton dem kommenden Fußballfest vom 12. Juni bis zum 13. Juli 2014 entgegen. Und das auf ganz spezielle Art: denn fünf der WMStadien in Brasilien wurden mit dessen Entwässerungstechnologie ausgestattet. Bereits bei zahlreichen globalen Sportereignissen stellten die Rinnen des badischen Unternehmens die Entwässerung in Stadien und Arenen weltweit sicher.

Die Planer von fünf verschiedenen Stadien haben insbesondere auf die Kunststoffrinnen von Hauraton gesetzt und diese bei ihren Projekten eingebaut. Es handelt sich um das Nationalstadion Estádio Nacional in Brasília, das Estádio Jornalista Mário Filho – besser bekannt unter dem Namen Maracanã-Stadion –, die Arena Corinthians in Itaquera, São Paulo, die Multifunktionsarena Grêmio in Porto Alegre und die Arena Amazônia in Manaus. Herausforderungen: Neben der Entwässerung müssen sich die Rinnen auch ästhetisch in ihr Umfeld einfügen. Das Material muss auf lange Zeit witterungsbeständig, korrosionsresistent und unempfindlich gegen Sonneneinstrahlung sein. Zugleich ist eine rutschsichere und fußgängerfreundliche Oberfläche für die große Besucherzahl der WM-Stadien erforderlich.

Arena Corinthians, São Paulo

Die Arena Corinthians in Itaquera, einem Stadtbezirk der brasilianischen Metropole São Paulo, ist Schauplatz des Eröffnungsspiels der Fußballweltmeisterschaft 2014. Sie bietet rund 68.000 Zuschauern Platz. Mit dem Entwässerungssystem Recyfix Plus kommt hier ein Kunststoffrinnensystem mit Stahloberkanten zum Einsatz. Als Abdeckungen wurden Gussroste für Belastungsklassen C 250 und D 400 eingebaut. In der Arena entwässern die Rinnen neben den Zugangsbereichen und Tribünen auch das Spielfeld und spielfeldangrenzende Flächen. Lea Alves, Projektleitung der Baufirma Odebrecht für die Corinthians Arena, erläutert die Kriterien, welche für die Bauunternehmung besonders wichtig waren und weshalb man sich für Rinnen von Hauraton entschieden hat. "Für den Einsatz in der Arena Corinthians mussten die Entwässerungsrinnen ganz spezifische Voraussetzungen erfüllen. Von größter Bedeutung bei der Produktauswahl war für uns die schnelle Lieferung der Materialien, der einfache Einbau sowie die hohe Sicherheit bei der Entwässerungsleistung", betont Alves. "Nicht zuletzt spielen die Kosten und eine ausgereifte Technik eine wichtige Rolle. Der Erfolg unserer Projekte beruht auf einer soliden und verlässlichen Partnerschaft, was bei Hauraton der Fall ist."

Arena Amazônia, Manaus

In der Arena Amazônia wurden ebenfalls Recyfix Plus und Recyfix Standard-Rinnen eingebaut. Bei dem Stadion in der Stadt Manaus handelt es sich um ein klassisches Fußballstadion, das 44.310 Besuchern Platz bietet. Die Arena, die vier Weltmeisterschaftsbegegnungen beherbergen wird, wurde vom Hamburger Architekturbüro gmp entworfen. Die Rinnen für die Spielfeldentwässerung trennen hierbei die Spielfläche mit Naturrasen von Arealen mit Kunstrasenbelag. Besonderheit: Mit dem Recyfix-System setzt Hauraton in Manaus auf Rinnen mit besonders großer hydraulischer Leistung, die den hohen Niederschlagsmengen im feuchttropischen Klima des brasilianischen Bundesstaates Amazonas zuverlässig standhalten.

Nationalstadion von Brasília

Das Estádio Nacional de Brasília, war bereits Spielstätte beim FIFA-ConFed Cup 2013 und entstand auf den Resten des 2010 abgerissenen Estádio Mané Garrincha, einem alten Mehrzweckstadion. In und um das Stadion herum wurden fast 1.400 Meter Recyfix Standard-Rinnen mit verzinkten Gitterrost-Abdeckungen eingebaut. Um die Rinnenabdeckungen besonders fußgängerfreundlich zu gestalten, wurde die schmale Maschenweite von 30 x 10 mm gewählt. Die Rinnen sorgen auf den Tribünen des Stadions und in wichtigen Zugangsbereichen für sichere Oberflächenentwässerung. Außerdem sind 400 Meter der Vollkunststoffrinnen Recyfix Pro 100 mit dem Gugi-Kunststoff-Gitterrost zum Einsatz gekommen. Die Bauunternehmen waren begeistert von dem einfachen System, mit dem sich die superleichten und bruchsicheren Rinnen verlegen ließen. Besonderer Vorteil: Der Kunststoffrost behält sein Aussehen dauerhaft. Das Material der Abdeckungen, aber auch der Rinnen ist korrosions- und rostfrei. Ihn kennzeichnen damit eine hohe Beständigkeit und ein dauerhaft elegantes Aussehen. Das Nationalstadion bietet 70.064 Zuschauern Platz und wird das zweitgrößte Stadion der Fußballweltmeisterschaft 2014 sein.

Maracanã-Stadion, Rio de Janeiro

Auch im Estádio Jornalista Mário Filho, besser bekannt unter dem Namen Maracanã-Stadion in Rio de Janeiro, sind Entwässerungssysteme von Hauraton im Einsatz. Hier ist das korrosionsfreie Rinnensystem Recyfix Pro eingebaut worden. Fast 400 Meter der Rinnen mit dem Gugi-Kunststoff-Gitterrost entwässern große Tribünenteile. Bereiche, die höheren Belastungen standhalten müssen, sind mit 400 Metern der Recyfix Plus X 300 Rinnen mit Gussrost ausgestattet. Das System zeichnet sich durch die stabilen und bruchsicheren Rinnenunterteile mit Metalloberkanten aus. Die Nennweite von 300 mm bietet ein erhebliches Retentionsvolumen. Das Maracanã-Stadion wird Austragungsort des Finales der Fußballweltmeisterschaft 2014 sein. Es ist das größte Stadion in dem südamerikanischen Land und bietet 73.531 Zuschauern Platz.

Arena von Grêmio, Porto Alegre

Die Arena von Grêmio ist ein Multifunktionsstadion in der Stadt Porto Alegre. Für die zuverlässige und sichere Rasenentwässerung sorgt hier ebenfalls das Vollkunststoffsystem Recyfix Pro. Diese Rinnen bieten, wie alle Produkte der Recyfix-Systeme, entscheidende Vorteile: Sie sind leicht, in höchstem Maße bruchsicher, einfach zu verarbeiten und vollständig recycelbar. Die eingebauten Rinnen sind äußerst robust UV-beständig und für stark frequentierte Bereiche optimal geeignet. Bei den Entwässerungsaufgaben rund um das Fußballgroßereignis hat der badische Spezialist das Spiel schon gemacht. Nun drückt das Hauraton-Team den Spielern die Daumen, dass das Endspiel auch in sportlicher Hinsicht mit deutscher Beteiligung stattfindet.

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Referenzen

São Paulo, São Paulo, Brasilien (2014)

Manaus, Amazonas, Brasilien (2014)

Porto Alegre, Rio Grande do Sul, Brasilien (2012)

Brasilia, Distrito Federal, Brasilien (2013)

Rio de Janeiro, Rio de Janeiro, Brasilien (1950)

Bauwerkskategorien

  • Über diese
    Datenseite
  • Product-ID
    7140
  • Veröffentlicht am:
    23.05.2014
  • Geändert am:
    03.03.2020