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Allgemeine Informationen

Name in Landessprache: Église abbatiale de Saint-Guilhem-le-Désert (Abbaye de Gellone)
Baubeginn: 1050
Fertigstellung: 1074
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Konstruktion: Tonnengewölbe
Funktion / Nutzung: Kirche
Baustoff: Mauerwerksbauwerk
Baustil: Romanisch

Preise und Auszeichnungen

Lage / Ort

Lage: , , ,
Koordinaten: 43° 44' 1" N    3° 32' 56" E
Koordinaten auf einer Karte anzeigen

Technische Daten

Abmessungen

Apsis Durchmesser 11.20 m
Hauptschiff Breite 6 m
Länge 23 m
Breite des nördlichen Seitenschiffs 2.70 m
Breite des südlichen Seitenschiffs 2.50 m
Kirche Gesamtlänge 39 m
Querschiff Breite 5.20 m
Länge 27 m

Auszug aus der Wikipedia

Das Kloster Saint-Guilhem-le-Désert war ein Benediktinerkloster in der französischen Gemeinde Saint-Guilhem-le-Désert im Département Hérault. Die erhaltenen Klosterbauten um die Abteikirche sind seit 1840 als Monument historique klassifiziert.

Geschichte

Das Kloster Saint-Guilhem-le-Désert wurde der Überlieferung nach aus Buße um das Jahr 804 durch Wilhelm von Aquitanien alsKloster von Gellone gegründet. Als Erbauer gilt Herzog Wilhelm von Aquitanien und Toulouse (Guilhem de Toulouse) „Kurznase“ genannt, ein Enkel Karl Martells und erfolgreicher Militär Karls des Großen. Schon bald nach seinem Tod wurde Wilhelm hoch verehrt und sein Grab ist bis in die Gegenwart eine bedeutende Etappe der Jakobspilger auf der Via Tolosana, einem der französischen Abschnitte des Jakobsweges nach Santiago de Compostela. Mit der Heiligsprechung Wilhelms im Jahr 1066 und der damit einhergehenden Zunahme der Pilgerströme zu seinem Grab wurde Gellone unter seinem neuen Namen „Saint-Guilhem-le-Désert“ bekannt. Die Entstehungszeit von Abteikirche und Kreuzgang wird in das 11. bis 13. Jahrhundert datiert.

Am Ende des 19. Jahrhunderts wurde mit Geldern von John D. Rockefeller II. ein großer Teil des Kreuzgangs demontiert und später im New Yorker Museum The Cloisters mit Originalen anderer europäischer Kloster vermischt wieder aufgebaut. Daneben gelangten Teile in das Archäologische Museum in Montpellier und weitere private Sammlungen. 1998 wurde das Klostergelände als Teil des Weltkulturerbes der UNESCO „Jakobsweg in Frankreich“ ausgezeichnet.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Kloster Saint-Guilhem-le-Désert" und überarbeitet am 23. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 3.0.

 

Beteiligte

Derzeit sind keine Informationen zu beteiligten Firmen oder Personen verfügbar.

Relevante Webseiten

Relevante Literatur

  • Über diese
    Datenseite
  • Structure-ID
    20014742
  • Veröffentlicht am:
    12.12.2004
  • Geändert am:
    20.10.2022
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