0
  • DE
  • EN
  • FR
  • Internationale Datenbank und Galerie für Ingenieurbauwerke

Anzeige

Allgemeine Informationen

Andere Namen: Hallenbad Hamburg Sechslingspforte
Baubeginn: 1968
Fertigstellung: 20. Januar 1973
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Preise und Auszeichnungen

Lage / Ort

Lage: , ,
Adresse: Ifflandstraße 21
Koordinaten: 53° 33' 36.58" N    10° 1' 17.41" E
Koordinaten auf einer Karte anzeigen

Technische Daten

Abmessungen

Breite ca. 60 m
Stützweite max. 96 m
Länge ca. 100 m
Schalendicke 8 cm
Auskragungslänge max. 54 m

Kosten

Baukosten Deutsche Mark 33 000 000

Baustoffe

Dach Spannbeton
Gebäudekonstruktion Stahlbeton
Schale Stahlbeton

Auszug aus der Wikipedia

Die Alsterschwimmhalle ist ein Hallenbad im Hamburger Stadtteil Hohenfelde. Sie wurde 1973 eingeweiht. Aufgrund ihrer Architektur wird die Alsterschwimmhalle im Volksmund auch „Schwimmoper“ genannt. Architekten waren Horst Niessen, Rolf Störmer und Walter Neuhäusser, der Statiker/Tragwerkplaner Jörg Schlaich.

Die Alsterschwimmhalle ist Hamburgs größtes öffentliches Schwimmbad und wird von der Bäderland Hamburg GmbH geführt. In dem 50-Meter-Becken der Halle fanden schon zahlreiche nationale und internationale Schwimmwettkämpfe statt.

Ausstattung

Neben einem 50-Meter-Becken gibt es seit dem letzten Umbau einen Aqua-Fitness-Bereich, der das frühere Nichtschwimmerbecken ersetzt hat. Ebenfalls vorhanden ist ein rund 28 Grad warmes Außenbecken mit Wasserdüsen und Beleuchtung. In der Halle gibt es einen Sprungturm mit Plattformen in drei, fünf, siebeneinhalb und zehn Metern Höhe sowie eine Rutsche mit 76 Metern Länge. Ergänzt wird das Angebot durch einen Fitness- und einen Sauna-Bereich.

Geschichte

Zur Alsterschwimmhalle wurde ein Architekturwettbewerb ausgeschrieben. Das Tragwerk des erfolgreichen Entwurfs des Ingenieurbüros von Fritz Leonhardt und Wolfhardt Andrä besteht aus zwei hyperbolischen Paraboloidschalen und gehört zu den weltgrößten.

Der Bau wurde mit 24 Mio. D-Mark veranschlagt, als die Bauarbeiten abgeschlossen waren, kostete sie schließlich 33 Mio. D-Mark.

Die Alsterschwimmhalle ist als Wettkampfstätte gebaut worden. Als sie fertiggestellt war, stellte man fest, dass das Schwimmbecken um wenige Zentimeter zu kurz war. Da Schwimmwettbewerbe auf 50-Meter-Bahnen ausgelegt sind und eine Verfälschung der Ergebnisse ausgeschlossen werden musste, wurden die anstehenden Wettbewerbe andernorts ausgetragen, bis die Bahn auf die korrekte Länge erweitert wurde.

Im Juli des Jahres 2004 wurde eine Schließung der Schwimmhalle aus Kostengründen diskutiert. Nach Protesten aus der Hamburger Bevölkerung wurde ein Umbau der Schwimmhalle beschlossen und im Sommer 2007 umgesetzt. Der Umbau kostete rund 1 Mio. Euro.

Ab 2020 bis voraussichtlich 2024 sind umfangreiche Renovierungen geplant. Die geplanten Umbaukosten betragen 60 Mio. Euro. In dem Zeitraum wird das Bad geschlossen bleiben.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Alsterschwimmhalle" und überarbeitet am 23. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 3.0.

Beteiligte

Bau
Architektur
Tragwerksplanung
Bauausführung in ARGE
Umbau (2020-2023)
Architektur
Tragwerksplanung

Relevante Webseiten

Relevante Literatur

  • Über diese
    Datenseite
  • Structure-ID
    20025242
  • Veröffentlicht am:
    16.11.2006
  • Geändert am:
    03.12.2023
Structurae kooperiert mit
International Association for Bridge and Structural Engineering (IABSE)
e-mosty Magazine
e-BrIM Magazine