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Allgemeine Informationen

Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Konstruktion: Gewölbebrücke
Funktion / Nutzung: Eisenbahnbrücke
Baustoff: Mauerwerksbrücke

Lage / Ort

Lage: ,
Koordinaten: 35° 54' 11.95" N    52° 59' 25.08" E
Koordinaten auf einer Karte anzeigen

Technische Daten

Abmessungen

größte Stützweite 66 m

Baustoffe

Bogen Stein

Auszug aus der Wikipedia

DieVeresk-Brücke ist eine als steinerne Bogenbrücke ausgeführte Eisenbahnbrücke der Transiranischen Eisenbahn in der iranischen Provinz Māzandarān.

Sie steht in dem Streckenabschnitt im Elburs-Gebirge, in dem die Bahn zwischen dem unweit des Kaspischen Meers in 51 m Höhe gelegenen Qaem-Schahr und dem nur 70 km Luftlinie entfernten, aber 2130 m hoch gelegenen Scheiteltunnel bei Gaduk einen Höhenunterschied von mehr als 2000 m überwindet. Dazu sind zahlreiche Schleifen, Kehrtunnel und ein 8er-Tunnel erforderlich, um die Steigung auf die immer noch beachtlichen 27 ‰ zu limitieren.

Die insgesamt 273 m lange Brücke steht weit oberhalb des Ortes Veresk, wo sie mit einer Spannweite von 66 m eine enge, steile und 110 m tiefe Schlucht eines östlichen Seitentales überquert. Unter der Brücke steht noch die Konstruktion, die das Lehrgerüst trug.

Nördlich der Brücke beschreibt die Eisenbahnstrecke eine rund vier Kilometer lange, meist in Tunneln verlaufende Schleife, die schließlich wenige Meter neben der Brücke unter dem Bachbett hindurch zum Tunnelportal und zu einer weniger spektakulären Brücke führt, mit der die Strecke über den Fluss und die Autobahn 79 zum Ort und Bahnhof Veresk gelangt.

Der nördliche Teil der Transiranischen Eisenbahn zwischen Teheran und Qaem-Schahr wurde in den Jahren 1933 bis 1938 von der dänischen Firma Kampsax geplant und ausgeführt, deren Gründungsmitglied Jørgen Saxild die Projektleitung übernahm. Für den Bau der Tunnel und Brücken wurden zahlreiche Subunternehmer eingeschaltet.

Die Veresk-Brücke wurde unter Leitung des österreichischen Ingenieurs Walter Aigner (dieser liegt in Sichtweite der Brücke begraben) gebaut und am 12. April 1936 in Anwesenheit von Reza Schah Pahlavi eröffnet.

Im Zweiten Weltkrieg, nach dem Überfall der deutschen Wehrmacht auf die Sowjetunion und der darauffolgenden Anglo-Sowjetischen Invasion in den Iran, um von den USA gelieferten Nachschub durch den Persischen Korridor in die Sowjetunion liefern zu können, wurde die BrückePol-e Piroozi bzw.Brücke des Sieges genannt.

Die in der westlichen Literatur kaum erwähnte Brücke wird gelegentlich alsAbassabad-Brücke bezeichnet.

2014 wurde die Veresk-Brücke nach einer ausführlichen Inspektion und einer Belastungsprobe als sicher befunden.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Veresk-Brücke" und überarbeitet am 22. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 3.0.

Beteiligte

Derzeit sind keine Informationen zu beteiligten Firmen oder Personen verfügbar.

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Relevante Literatur

  • Über diese
    Datenseite
  • Structure-ID
    20000641
  • Veröffentlicht am:
    25.03.2000
  • Geändert am:
    21.10.2016
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International Association for Bridge and Structural Engineering (IABSE)
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