0
  • DE
  • EN
  • FR
  • Internationale Datenbank und Galerie für Ingenieurbauwerke

Anzeige

Allgemeine Informationen

Baubeginn: 1924
Fertigstellung: 1926
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Lage / Ort

Lage: , , ,
Adresse: Messedamm
Ersetzt: Hilfssendemast Berlin-Witzleben (1924)
Koordinaten: 52° 30' 18" N    13° 16' 41" E
Koordinaten auf einer Karte anzeigen

Technische Daten

Abmessungen

Gesamthöhe bis zur Antennenspitze 150 m
höchste Aussichtsplattform bei 126 m
Gewicht 600 t
Höhe zur offenen Aussichtsplattform 121.492 m
Abmessungen am Fuß 18.5 m x 18.5 m
Höhe der Pfeiler 129.292 m
Höhe bis Restaurantgeschoß 51.652 m
Höhe Küchengeschoß 48.122 m
Fundamentplatte Breite 24.5 m

Baustoffe

Turm Stahl

Chronologie

Dezember 1924

Nach Abschluss der 1. Funkausstellung wird mit dem Bau des Funkturms begonnen. Ein am Standort des heutigen Funkturms für diese Messe errichteter abgespannter 120 Meter hoher Antennenmast dient hierbei als Kran.

1925 — 1926

Zum Schutz der Besucher vor elektrischen Schlägen wird auf eine vollständige Isolation des Funkturms verzichtet und der Turm über seinen Fahrstuhlschacht geerdet, obwohl hierdurch die Hauptstrahlrichtung des MW-Senders von Berlin weggedreht wird.

April 1925

Der Funkturm ist im Rohbau fertig.

25. September 1925

Aufnahme des Sendebetriebs auf der Mittelwellenfrequenz 520,8kHz. Als Antenne dient eine T-Antenne, die zwischen seiner Spitze und der eines 80 Meter hohen abgespannten Stahlfachwerkmasten gespannt ist.

28. März 1926

Bauabnahme des Berliner Funkturms.

3. September 1926

Zur 3. Funkausstellung wird der Berliner Funkturm für den Publikumsverkehr geöffnet.

1929

Frequenzumstellung des MW-Senders auf 716kHz, Abstrahlung erster Fernseh-Versuchssendungen.

20. Dezember 1933

Der neue Großsender in Berlin- Tegel übernimmt die vom Funkturm ausgestrahlten Rundfunksendungen. Der MW-Sender am Funkturm ist nur noch Reservesender.

1934

Umstimmung des nicht mehr regulär betriebenen MW-Senders auf 834kHz.

22. März 1935

Von einer Antenne auf der Spitze des Berliner Funkturms wird das erste reguläre Fernsehprogramm abgestrahlt.

22. August 1935

Großbrand in der Messehalle am Funkturm. Zerstörung aller Sendeeinrichtungen am Funkturm. Durch Funkenflug gerät auch das Turmrestaurant in Brand.

23. Dezember 1935

Wiederaufnahme der Fernsehsendungen.

1938

Abbau der Fernsehsendeantenne.

1939 — 1945

Der Funkturm dient als Warn- und Beobachtungsposten.

19. April 1945

Einige Granaten zerstören eine der vier Tragstreben in 38 Meter Höhe Das Restaurant brennt erneut aus.

1945

Reparatur des zerstörten Turmbeins mit 800kg Schrauben und 7,2 Tonnen Stahl

1948

Richtfunkversuche zum Bocksberg im Harz.

28. Mai 1950

Das Turmrestaurant wird wiedereröffnet.

1951

Montage einer Schmetterlingsantenne auf der Turmspitze für die Abstrahlung von UKW- Hörfunk- und Fernsehprogrammen. Hierdurch wurde der Turm um 12 Meter höher (Höhe des Funkturms bis 1951 138Meter, seit 1951 150 Meter)

1. Oktober 1951

Wiederaufnahme des – durch Krieg und unmittelbare Nachkriegszeit unterbrochenen- Fernsehsendebetriebes am Berliner Funkturm.

15. Mai 1963

Nach Fertigstellung des Sendemasten am Berliner Scholzplatz wird die reguläre Aussendung von Fernseh- und Rundfunkprogrammen vom Funkturm fast vollständig eingestellt.

1973

Einstellung des regulären Rundfunksendebetriebs am Funkturm.

1987

Komplette Sanierung zur 750-Jahrfeier der Stadt Berlin.

1989

Demontage der letzten am Funkturm installierten Sendegeräte für Rundfunk und Fernsehen.

Bemerkungen

Turmfüße gegen Erde isoliert. Die Konstruktion selber ist allerdings über Fahrstuhlschacht geerdet.

Heute keine Ausstrahlung von Rundfunk- und Fernsehprogrammen vom Berliner Funkturm. Nur noch Relaisstation für Amateurfunk, nichtöffentliche Landfunkdienste wie Polizeifunk und Mobilfunk.

Querschnitt im Küchengeschoß: 9,1 m
Querschnitt Höhe Restaurantboden: 15 m
Querschnitt des Restaurantdaches: 18,7 m
Querschnitt Aussichtskanzel: 4,4 m
Querschnitt Aussichtsplattform: 7,9 m

Querschnitt der Fundamentsockel am Erdboden: 5,7 m
Querschnitte Aufzugsschacht unterhalb des Restaurant: 4,05 m
oberhalb Restaurant: 2,4 m

Beteiligte

Entwurf
Tragwerksplanung
Bauausführung

Relevante Webseiten

Es sind derzeit keine relevanten Webseiten eingetragen.

Relevante Literatur

  • Über diese
    Datenseite
  • Structure-ID
    20000339
  • Veröffentlicht am:
    21.08.1999
  • Geändert am:
    29.07.2014
Structurae kooperiert mit
International Association for Bridge and Structural Engineering (IABSE)
e-mosty Magazine
e-BrIM Magazine