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Allgemeine Informationen

Name in Landessprache: Cathédrale Saint-Maurice
Baubeginn: 12. Jahrhundert
Fertigstellung: 15. Jahrhundert
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Konstruktion: Rippengewölbe
Funktion / Nutzung: Kathedrale
Baustoff: Mauerwerksbauwerk
Baustil: Gotisch

Preise und Auszeichnungen

Lage / Ort

Lage: , , ,
Koordinaten: 47° 28' 13.74" N    0° 33' 17.15" W
Koordinaten auf einer Karte anzeigen

Technische Daten

Abmessungen

Gesamtlänge 90.47 m
Hauptschiff Länge 48 m
Gewölbehöhe 24.68 m
Breite des Langhauses 16.38 m
Turm Höhe 75 m
Westfassade Breite 23 m

Auszug aus der Wikipedia

Die Kathedrale Saint-Maurice d’Angers ist das religiöse Zentrum des Bistums Angers. Seit 1862 ist sie als Monument historique klassifiziert. Vom Baustil her ist sie zwischen Romanik und Gotik einzuordnen.

Geschichte

Zu Beginn des 11. Jahrhunderts ließ Hubert von Vendôme, Bischof von Angers 1006–1047, eine neue Kirche mit einem einzigen Schiff bauen. Die neue Kathedrale wurde am 16. August 1025 geweiht. Bereits nach sieben Jahren, 1032, brannte das Gotteshaus nieder, und wurde erst Ende des 11. Jahrhunderts von Bischof Geoffroy de Tours wieder benutzbar gemacht. Seine Nachfolger Renaud de Martigné (1102–1125) und Ulger (1125–1148) ließen die Kathedrale dann schließlich wiederaufbauen. Unter den Bischöfen Normand de Doué (1148–1153) und Guillaume de Beaumont (1202–1240) wurden die Arbeiten weiter vorangetrieben.

Die romanischen Mauern des Kirchenschiffs blieben bis zur halben Höhe erhalten. Sie erhielten Mitte des 12. Jahrhunderts Kreuzrippengewölbe, was zur Geburtsstunde der angevinischen Gotik wurde. Etwas später entstanden die gotischen Ostteile: das Querschiff und der Chor, der über den spätantiken Mauern der Stadt errichtet wurde.

Dimensionen

  • Gesamtlänge: 90,47 Meter
  • Breite der Westfassade: 23 Meter
  • Höhe des Schiffs: 24,7 Meter
  • Breite des Schiffs: 16,4 Meter
  • Länge des Schiffs: 48 Meter
  • Höhe der Türme: 75 Meter

Hauptwerke

Unter den Kunstwerken in der Kathedrale befinden sich:

  • Ein skulptiertes Ensemble, das vom Königsportal der Kathedrale von Chartres beeinflusst wurde;
  • Eine Wandmalerei aus dem 13. Jahrhundert, die um 1980 entdeckt wurde und die das Leben des heiligen Maurilius von Angers darstellt;
  • Ein Glasfenster im Querschiff, ebenfalls aus dem 13. Jahrhundert, mit einer Darstellung des Lebens des Erzbischofs Julian von Toledo, und das als Hauptwerk des Glasmalerei dieser Zeit gilt.

Orgel

Die Geschichte der Orgeln reicht zurück in das 14. Jahrhundert. Das heutige Instrument geht zurück auf eine Orgel, die 1617 von dem Orgelbauer Jacques Girardet erbaut wurde, wohl unter Wiederverwendung von Pfeifenmaterial aus der Vorgängerorgel. Diese Orgel hatte 47 Register auf drei Manualen. Ein Pedalwerk kam erst 1701 hinzu. im 18. Jahrhundert wurde das Orgelgehäuse ersetzt. In den Jahren 1869–1872 wurde die Orgel von Aristide Cavaillé-Coll reorganisiert. 1959 wurde das Instrument elektrifiziert und um 19 Register auf nun 66 Register auf drei Manualen und Pedal erweitert.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Kathedrale von Angers" und überarbeitet am 23. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 3.0.

Beteiligte

Architektur
Restaurierung
Architektur

Relevante Webseiten

Relevante Literatur

  • Sarkissian, Sevak (2001): L'ancien porche de la cathédrale. In: 303. Arts, Recherches et Créations, n. 70 (3. Quartal 2001), S. 65.
  • Blomme, Yves (1998): Anjou gothique. Picard Editeur, Paris (Frankreich), S. 360.
  • d'Herbécourt, Pierre / Porcher, Jean: Anjou roman. 1. Ausgabe, Editions Zodiaque, Saint-Léger-Vauban (Frankreich).
  • Deyres, Marcel / Porcher, Jean (1987): Anjou roman. 2. Ausgabe, Editions Zodiaque, Saint-Léger-Vauban (Frankreich), S. 300.
  • Mallet, Jacques (2001): Architecture de la cathédrale d'Angers. In: 303. Arts, Recherches et Créations, n. 70 (3. Quartal 2001), S. 61-64.
Weitere Veröffentlichungen...
  • Über diese
    Datenseite
  • Structure-ID
    20006884
  • Veröffentlicht am:
    17.11.2002
  • Geändert am:
    07.08.2022
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