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Allgemeine Informationen

Name in Landessprache: Cathédrale Saint-Christophe
Baubeginn: 1727
Fertigstellung: 1750
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Funktion / Nutzung: Kathedrale
Baustoff: Mauerwerksbauwerk
Baustil: Neoklassizistisch

Preise und Auszeichnungen

Lage / Ort

Lage: , , ,
Koordinaten: 47° 38' 18.96" N    6° 51' 50.04" E
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Technische Daten

Derzeit sind keine technischen Informationen verfügbar.

Auszug aus der Wikipedia

Die Kathedrale von Belfort oder offiziell Kathedrale St. Christopherus (französisch Cathédrale Saint-Christophe) ist eine römisch-katholische Kirche in Belfort, Frankreich. Die Kathedrale des Bistums Belfort-Montbéliard ist dem hl. Christophorus geweiht. Die Kirche aus dem 18. Jahrhundert hat den Status eines Monument historique und trägt den Titel einer Basilica minor.

Geschichte

Die Kirche St. Christophorus und St. Dionysius (frz. Saints Christophe et Denis) in Belfort ist in einer Urkunde von 1275 erstmals erwähnt. Johanna von Mömpelgard, Ehefrau Wilhelms II. von Katzenelnbogen, stiftete 1342 bei der Kirche ein Kollegiatstift für zwölf Kanoniker. Spätestens seit diesem Zeitpunkt war die Kirche auch Pfarrkirche des Ortes.

1727 beschloss die Stadt Belfort, die alte Stifts- und Pfarrkirche durch einen größeren und bedeutenderen Neubau zu ersetzen. Noch im gleichen Jahr erfolgte die Grundsteinlegung. Am Hauptplatz der Festungsstadt wurde nach den Plänen des Ingenieurs Jacques Mareschal das monumentale Gebäude errichtet. Aus wirtschaftlichen Gründen dauerten die Bauarbeiten 23 Jahre, 1750 wurde die Kirche geweiht. Das Kollegiatstift wurde im Zuge der Revolution aufgelöst, die Kirche vorübergehend zum Tempel der Vernunft umgewidmet.

1930 wurde die Kirche als Monument historique unter Denkmalschutz gestellt. 1952 wurde ihr durch Papst Pius XII. der Titel einer Basilica minor verliehen. Mit der Schaffung des Bistums Belfort-Montbéliard wurde die Kirche 1979 zur Kathedrale erhoben.

Architektur

Die Kirche wurde im klassizistischen Stil aus rotem Sandstein aus dem nahen Offemont erbaut. Sie wurde als dreischiffige Basilika auf einem kreuzförmigen Grundriss errichtet. Der Altarraum schließt mit einer runden Apsis. Der zweietagige Portikus der Fassade wird von einem dreieckigen Giebel in der Art eines griechischen Tempels überragt, der mit einem schönen schmiedeeisernen Kreuz geschmückt ist. Die Fassade wird von zwei Türmen flankiert, der Südturm wurde erst 1845 fertiggestellt und schloss den Kirchenbau ab.

Ausstattung

Die Kirchenausstattung wurde von regionalen Künstlern geschaffen. Die Skulpturen stammen von Antoine Cupillard, dessen hölzerner Hauptaltar 1793 durch den marmornen Hauptaltar der Dominikanerkirche in Guebwiller ersetzt wurde. Weitere Statuen stammen von Massol und Neumann. Nennenswert sind zwei Gemälde des Belforter Malers Gustave Dauphin, das große Bild Die Grablegung Christi schenkte der Staat 1843 der Stadt Belfort. Die prächtige Kanzel aus vergoldetem Holz links des Langhauses wird von einer Engelsstatue überragt. Die Fenster sind mit Bleiverglasungen ausgestattet.

Die Kathedrale besitzt zwei Orgeln. Die Hauptorgel wurde 1752 vom Orgelbauer Jean-Baptiste Valtrin installiert, mehrfach renoviert und unter Denkmalschutz gestellt. Die Chororgel stammt von Henri Didier.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Kathedrale von Belfort" und überarbeitet am 23. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 3.0.

Beteiligte

Architektur
Bauausführung

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  • Über diese
    Datenseite
  • Structure-ID
    20015253
  • Veröffentlicht am:
    24.02.2005
  • Geändert am:
    23.07.2020
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