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Allgemeine Informationen

Andere Namen: Bonner Südbrücke; Rheinbrücke Bonn-Süd
Baubeginn: 1967
Fertigstellung: 1972
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Konstruktion: Hohlkastenbrücke
Hauptbrücke:
Gevoutete Balkenbrücke
Lagerungsbedingungen:
Funktion / Nutzung: Autobahnbrücke
Baustoff: Hauptbrücke:
Stahlbrücke
Vorlandbrücke:
Spannbetonbrücke

Lage / Ort

Lage: , ,
Überquert:
  • Rhein
Trägt den/die:
  • Autobahn A562
Teil von:
Koordinaten: 50° 43' 3" N    7° 8' 35.99" E
Koordinaten auf einer Karte anzeigen

Technische Daten

Abmessungen

Hauptbrücke
Gesamtlänge 480.00 m
Stützweiten 125.00 m - 230.00 m - 125.00 m
Anzahl Felder 3
Brückenfläche 18 816 m²
Fahrbahntafel Überbaubreite 39.20 m
Vorlandbrücke
Stützweiten 50.00 m - 4 x 60.00 m
Anzahl Felder 5
Fahrbahntafel Überbaubreite 39.20 m

Baustoffe

Überbau der Hauptbrücke Stahl
Überbau der Vorlandbrücke Spannbeton

Chronologie

Oktober 2003
— Januar 2005

Instandsetzungsarbeiten an der Brücke. Bei einer Brückenprüfung 1994 waren erhebliche Schäden an den Topfgleitlagern festgestellt worden, die mit der Instandsetzung behoben werden sollten. Da keine Pressenansatzpunkte beim ursprünglichen Entwurf vorgesehen waren, muss der Überbau verstärkt und Konsolen als Pressenansatzupunkte angebaut werden. Da jede Konsole 10 Tonnen wiegt, werden insgesamt 70 Tonnen Stahl zusätzlich eingebaut bevor die Lager ausgewechselt werden können.

Auszug aus der Wikipedia

Die Konrad-Adenauer-Brücke ist die südliche der drei Bonner Rheinbrücken (Südbrücke) und verbindet auf beiden Seiten des Bundesviertels den Süden der Stadt mit Ramersdorf und dem südlichen Beuel auf der rechten Rheinseite. Sie überspannt den Rhein und das Vorland mit acht Feldern und hat eine Gesamtlänge von 770 m. Über den 39,20 m breiten Überbau verlaufen die Autobahn A 562, die Stadtbahnlinien 66 und 68 sowie beidseitig ein Fuß- und Radweg.

Lage

Die Konrad-Adenauer-Brücke liegt bei Rheinkilometer 651,3. Sie überquert auf der linken Rheinseite den Freizeitpark Rheinaue und den darin liegenden Auensee und führt hinüber in den rechtsrheinischen Teil des Freizeitparks. Sie verbindet beide Teile des Bundesviertels als ehemaligem Parlament- und Regierungsviertel und ist dessen Haupterschließungsachse für den überregionalen Verkehr. An den Enden der Hauptbrücke liegen die Autobahnausfahrten Bonn-Rheinaue (linksrheinisch) und Bonn-Ramersdorf (ehemals Bonn-Beuel-Süd) (rechtsrheinisch).

Etwa an dieser Stelle des Ortsteils Ramersdorf befand sich zwischen 1868 und 1919 eine Eisenbahnfähre (Trajekt Bonn–Oberkassel).

Geschichte

Die Brücke wurde von 1967 bis 1972 gebaut und am 11. Dezember 1972 vom damaligen Bundesverkehrsminister Lauritz Lauritzen dem Verkehr übergeben. Die Tragwerksplanung erfolgte durch Hans Grassl, die architektonische Gestaltung durch Gerd Lohmer. Die Strombrücke ist eine Balkenbrücke mit einem gevoutetem, zweizelligen Hohlkasten aus Stahl als Überbau, der über den Strompfeilern eine Konstruktionshöhe von 9,25 m hat und in Feldmitte von 4,50 m. Die Feldweite der Hauptöffnung beträgt 230 m, bei den beiden Seitenfeldern ist sie jeweils 125 m.

Die linksrheinische fünffeldrige Vorlandbrücke besteht aus Spannbeton. Sie hat Stützweiten von 50 m und 4×60 m.

1994 wurden bei einer Brückenprüfung erhebliche Schäden an den Topfgleitlagern festgestellt. Um die nötigen Instandsetzungsarbeiten durchführen zu können, musste zuerst der Überbau verstärkt werden. Es mussten insgesamt 70 Tonnen Stahl eingebaut werden, bevor die Lager ausgewechselt werden konnten. Die Instandsetzungen dauerten von Oktober 2003 bis Januar 2005. Im Frühjahr 2014 wurden die Fahrbahnübergänge erneuert.

Zunächst war geplant, die „Südbrücke“ in Analogie zur Friedrich-Ebert-Brücke („Nordbrücke“), die nach dem ersten Präsidenten des Deutschen Reiches benannt worden war, nach Theodor Heuss, dem ersten Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland, zu benennen. Da Altbundeskanzler Konrad Adenauer jedoch zu Beginn der Bauarbeiten der Brücke im April 1967 gestorben war und als verdienter Politiker der Bundeshauptstadt Bonn nur wenige Kilometer rheinaufwärts in Bad Honnef-Rhöndorf gelebt hatte, erhielt die neue „Südbrücke“ ihren Namen.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Konrad-Adenauer-Brücke (Bonn)" und überarbeitet am 22. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 3.0.

Beteiligte

Bau (1967-1972)
Bauherr
Auftraggeber
Architektur
Tragwerksplanung
Bauausführung
Sanierung / Instandsetzung (2003-2005)
Bauherr
Auftraggeber
Entwurf
Statische Prüfung
Bauausführung

Relevante Webseiten

Relevante Literatur

  • Über diese
    Datenseite
  • Structure-ID
    20001726
  • Veröffentlicht am:
    12.08.2001
  • Geändert am:
    06.08.2023
Structurae kooperiert mit
International Association for Bridge and Structural Engineering (IABSE)
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