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Allgemeine Informationen

Baubeginn: 1280
Fertigstellung: 1330
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Funktion / Nutzung: Kirche

Lage / Ort

Lage: , , ,
Koordinaten: 51° 38' 39.84" N    6° 32' 22.92" E
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Technische Daten

Derzeit sind keine technischen Informationen verfügbar.

Auszug aus der Wikipedia

St. Mariä Himmelfahrt ist die in den Jahren 1280 bis 1330 errichtete römisch-katholische Kirche des Weseler Ortsteils Ginderich am Niederrhein. Im Mittelalter wurde die Kirche aufgrund des dortigen Gnadenbildes der Maria zur Wallfahrtsstätte.

Geschichte und Beschreibung

Die erste Erwähnung der Gindericher Kirche, errichtetzu Ehren der heiligen Mutter Gottes, die sich daselbst durch Wunderzeichen den Anrufenden gnädig zeigte, erfolgte 1190 durch den Kölner Erzbischof Anno II. Von dieser im romanischen Stil ausgeführten Kirche blieb der Westturm erhalten. Chor und Langhaus wurden im 14. Jahrhundert abgerissen und durch einen umfangreicheren Bau ersetzt, um die steigende Zahl von Wallfahrern aufnehmen zu können. Das ursprünglich verehrte Marienbild wurde nach der Neuerrichtung wahrscheinlich als unzeitgemäß angesehen und durch eine gotische Sitzmadonna ersetzt, welche zum Ende des 19. Jahrhunderts nochmals überarbeitet wurde. Mit der Thronbesteigung des Kurfürsten Friedrich Wilhelm 1640 fand die Wallfahrt ein gesetzlich verfügtes Ende. 1870 wurde die dreischiffige Kirche durch Heinrich Wiethase um eine Sakristei und eine Vorhalle an der Südseite erweitert, Beichtstuhl, Chorgestühl u. a. erneuert. Im Dezember 2005 rief das Bistum Münster den Wallfahrtsort Ginderich wieder offiziell aus.

Ausstattung

Zu den bedeutendsten Werken der Kirche zählen der nahezu vollständig erhaltene Taufstein aus der Zeit um 1470–80 und vier spätgotische Plastiken, die Jakobus, Rochus von Montpellier und wahrscheinlich Winfried Bonifatius sowie den Gründungsbischof der Kirche darstellen.

Im März 2016 erhielt die Kirche eine restaurierte englische Orgel aus der Werkstatt Conacher (19. Jh.), die die Firma Orgelbau Schulte besorgte. Die Orgel hat zwei Manuale und 20 Register, davon drei neue auf vorhandenen Stöcken.

 

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "St. Mariä Himmelfahrt (Ginderich)" und überarbeitet am 23. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 3.0.

Beteiligte

Derzeit sind keine Informationen zu beteiligten Firmen oder Personen verfügbar.

Relevante Webseiten

  • Über diese
    Datenseite
  • Structure-ID
    20034545
  • Veröffentlicht am:
    18.02.2008
  • Geändert am:
    28.05.2021
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