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Allgemeine Informationen

Baubeginn: 1946
Fertigstellung: 27. Dezember 1949
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Lage / Ort

Lage: , ,
Überquert:
  • Donau
Ersetzt: Schloßbrücke Straubing (1896)
Koordinaten: 48° 53' 9.47" N    12° 34' 26.07" E
Koordinaten auf einer Karte anzeigen

Technische Daten

Abmessungen

Bogenstützweite 91.5 m
Fahrbahntafel Überbaubreite 14.6 m

Baustoffe

Bogen Stahl

Chronologie

Oktober 1993
— August 1994

Die Brücke wird für die Lasten nach DIN 1072 verstärkt, die Fahrbahntafel umgebaut.

Auszug aus der Wikipedia

Die Schloßbrücke in Straubing, auch innere Donaubrücke genannt, verbindet die Altstadt von Straubing mit der Binneninsel Gstütt. Die Brücke quert die Donau bei Stromkilometer 2321,300 S im Verlauf der Staatsstraße 2141. Die Bundesstraße 20 verlief bis zu ihrer Verlegung in den Osten der Stadt im Jahr 1977 über diese Brücke.

Konstruktion

Es handelt sich um eine zweigelenkige Bogenbrücke mit einer Breite von 18,28 Metern, einer Spannweite zwischen den Widerlagern von 92,9 Metern und einer Stützweite der Bogen von 91,50 Metern. Die Fahrbahnbreite beträgt 8,50 Meter. Beidseits verlaufen Geh- und Radwege von 4,61 Meter Breite. Die Widerlager sind massive Stahlbetonkörper mit je einer 8 Meter weiten Flutöffnung.

Die vertikalen Stahlbögen besitzen genietete Kastenprofile in Hutprofil mit einer Breite von 0,86 Metern und Höhe von 1,30 bis 1,80 Meter. Sie sind durch acht genietete Riegel miteinander verbunden. Über die Bögen wird die orthotrope Fahrbahnplatte aus Stahl mit je 12 Hängern abgetragen. Der Durchmesser der Hänger ist 150 Millimeter und ihr Abstand ist jeweils 6 Meter.

Geschichte

Die zwischen 1946 und 1949 durch das MAN Werk Gustavsburg errichtete Brücke ist ein Ersatzbau für die Bogenbrücke von 1896, die am 26. April 1945 von der Wehrmacht zerstört wurde. Ihre Einweihung erfolgte durch Bischof Michael Buchberger am 27. Dezember 1949. In der Zeit Oktober 1993 bis August 1994 wurde die Brücke durch einen Umbau ertüchtigt und an die Lastvorgaben der DIN 1072 angepasst. Hierbei blieben die Brückenbogen und die Widerlager erhalten.

Vorgängerbauwerke

1655

Zwischen 1655 und 1660 wurde durch den Baumeister Finsterwalder eine Brücke errichtet, die mit drei Pfeilern aufgebaut war und die Anlage der Donaumühle (später Herrenmühle) am rechten Ufer beinhaltete. Diese Brücke bestand bis nach 1827, wie die Darstellung auf dem Ortsblatt von 1827 belegt.

1829

Für die Zeit um 1829 wird eine Brücke beschrieben, die 325 Schuh lang ist und auf vier Jochen aus Quadersteinen ruht.

1855

Die Holzfachwerkbrücke von 1857 nach System von Howe hatte zwei Felder von jeweils etwa 44,50 Meter. Sie wurde zwischen 1855 und 1857 errichtet. Während der Bauzeit der Stahlbogenbrücke von 1896 wurde sie als Behelfsbrücke genutzt und hierzu auf Hilfsjochen stromab verschoben. Nach Fertigstellung der Bogenbrücke wurde sie abgebrochen.

1896

Schlossbrücke von 1896

Die Bogenbrücke von 1896 war eine zweigelenkige Bogenbrücke mit außen liegenden Fachwerkbögen und aus Baustahl fertiggestellt. Sie hatte die identische Spannweite der aktuellen Brücke und eine leicht abweichende Stützweite von 91,0 Metern. Die Widerlager der heutigen Bogenbrücke stammen im Wesentlichen aus dieser Bauzeit.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Schloßbrücke (Straubing)" und überarbeitet am 29. Juli 2020 unter der Lizenz CC-BY-SA 3.0.

Beteiligte

Bau
Bauausführung
Umbau
Entwurf
Bauausführung

Relevante Webseiten

Relevante Literatur

  • Ammer, Thomas / Bach, Wolfgang (1998): Geschichte und Umbau der Schloßbrücke Straubing. Vorgetragen bei: 3. Internationale Donaubrückenkonferenz, 3rd International Conference on Bridges across the Danube, 29-30/10/1998, Regensburg, Germany, S. 373-388.
  • Über diese
    Datenseite
  • Structure-ID
    20003929
  • Veröffentlicht am:
    23.06.2002
  • Geändert am:
    27.07.2020
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International Association for Bridge and Structural Engineering (IABSE)
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