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Allgemeine Informationen

Baubeginn: 2015
Fertigstellung: Dezember 2021
Status: im Bau

Bauweise / Bautyp

Konstruktion: Tunnel
Funktion / Nutzung: Eisenbahntunnel für Hochgeschwindigkeitsbetrieb

Lage / Ort

Lage: , , ,
Teil von:
Koordinaten: 48° 37' 52.59" N    9° 32' 17.41" E
Koordinaten auf einer Karte anzeigen

Technische Daten

Abmessungen

Tunnellänge 253 m
Anzahl der Röhren 1

Auszug aus der Wikipedia

Der Tunnel „Rastplatz vor dem Aichelberg“ ist ein im Bau befindlicher Eisenbahntunnel der Neubaustrecke Wendlingen–Ulm. Er liegt im Planfeststellungsabschnitt 2.1c der Neubaustrecke. Für diesen Abschnitt liegt seit April 2002 das Baurecht vor.

Lage

Der Tunnel überquert die Grenze zwischen den Landkreisen Esslingen und Göppingen. Das Westportal liegt auf der Gemarkung der Gemeinde Weilheim an der Teck, das Ostportal liegt auf der Gemarkung der Gemeinde Aichelberg. Er befindet sich zwischen den Streckenkilometern 37,223 und 37,475 der Neubaustrecke und unterfährt den namensgebenden südlichen Rastplatz an der A 8.

Planung

Der Tunnel wird als zweigleisiges Rahmenbauwerk in offener Bauweise hergestellt. Die lichte Höhe beträgt 6,95 m über Schienenoberkante, die lichte Weite 12,30 m. Unter der Bauwerkssohle ist ein bis 1,0 m dicker Sohlfilter geplant. Der Tunnel erhält ein Maulprofil. Der Ausbruchsquerschnitt beträgt 68 Quadratmeter.

Für den Rohbau rechnet die Deutsche Bahn mit einer Bauzeit von rund einem Jahr. Dabei muss der westliche Bereich des Rastplatzes um rund 2,80 Meter angehoben werden. Die Entwurfsgeschwindigkeit beträgt 250 km/h.

Im Bereich des Rastplatzes soll, als eine von 20 neuen Mobilfunkanlagen entlang der Strecke zwischen Stuttgart und Ulm, ein etwa 40 m hoher Mast für GSM-R und öffentlichen Mobilfunk entstehen. Der Gemeinderat von Aichelberg lehnte die Maßnahme Mitte Dezember 2017 ab, nunmehr hat das Landratsamt Göppingen zu entscheiden.

Vergabe und Bau

Die Arbeiten für den Tunnel wurden zusammen mit einem rund vier Kilometer langen Abschnitt der Neubaustrecke Ende September 2014 europaweit ausgeschrieben. Der Bauauftrag mit einem Volumen von 39 Millionen Euro für einen fünf Kilometer langen Abschnitt der Neubaustrecke, einschließlich des Tunnels, erging im Mai 2015 an eine Arbeitsgemeinschaft von Leonhard Weiss aus Göppingen und der Firma Fischer aus Weilheim an der Teck. Der namensgebende Rastplatz wurde wegen der Arbeiten am Tunnel am 9. Januar 2017 für den Verkehr gesperrt. Im Dezember 2017 war der Rohbau beendet.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Tunnel Rastplatz vor dem Aichelberg" und überarbeitet am 23. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 3.0.

Beteiligte

Bauherr
Bauausführung in ARGE

Relevante Webseiten

Relevante Literatur

  • Merzagora, Eugenio A. / Sigismondo, Monica (2016): ICE sulle Schwäbische Alb. In: Strade e Autostrade, v. 20, n. 116 (März 2016), S. 76-80.
  • Über diese
    Datenseite
  • Structure-ID
    20067545
  • Veröffentlicht am:
    22.08.2015
  • Geändert am:
    24.08.2015
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