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Aktive Stützdrucksteuerung bei Erddruckschilden

Autor(en):
Medium: Fachartikel
Sprache(n): Deutsch
Veröffentlicht in: Bautechnik, , n. 6, v. 74
Seite(n): 376-380
Abstrakt:

Bisher wurde der Stützdruck bei Erddruckschilden indirekt über die Schneckendrehzahl oder Pressenvorschubgeschwindigkeit gesteuert. Ein grundsätzliches Problem dieser Vorgehensweise ist, daß unter Berücksichtigung der Strömungsverhältnisse in der Abbaukammer der gemessene Stützdruck nicht mit dem tatsächlichen an der Ortsbrust vorhandenen übereinstimmt. Desweiteren gelangt der Erddruckschild in Böden mit unzureichender Verformbarkeit oder hohem Kompressionsmodul sowie beim Anfahren von Hindernissen oder Felsschichten an die verfahrenstechnische Grenze. Neueste Erfahrungen aus der Praxis zeigen, daß die Verfahrenstechnik zur Herstellung von Polymerschäumen beim heutigen Stand der Technik zur aktiven Kontrolle des Stützdrucks genutzt werden kann. Hierzu wird an möglichst vielen Stellen des Schneidrades und der Abbaukammer des Schildes Schaum injiziert, der sich mit dem gelösten Boden vermischt. Die regelungstechnische Überwachung der Injektion ermöglicht es, den Stützdruck innerhalb der Abbaukammer auch in kritischen Betriebszuständen konstant zu halten. Außerdem kann der Strömungsprozeß des gelösten Bodens durch die Abbaukammer unterstützt werden. Dies führt verfahrenstechnisch zu einer Erhöhung der Vorschubgeschwindigkeit und Reduzierung der Antriebskräfte.

Stichwörter:
Bodenkonditionierung Regelschema geregelte Stützdruckkontrolle mehrschichtige Ortsbrust Erddruckschild Tunnelbau
Verfügbar bei: Siehe Verlag
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  • Über diese
    Datenseite
  • Reference-ID
    10012594
  • Veröffentlicht am:
    10.12.2003
  • Geändert am:
    14.08.2014
 
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