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Frankenbach-Container-Terminal Mainz

Umzug vom Zoll- und Binnenhafen auf die Ingelheimer Aue

Autor(en):

Medium: Fachartikel
Sprache(n): Deutsch
Veröffentlicht in: Bautechnik, , n. 8, v. 88
Seite(n): 538-545
DOI: 10.1002/bate.201101489
Abstrakt:

Am 27. Mai 2011 wurde das Frankenbach-Container-Terminal am neuen Standort an der Ingelheimer Aue in Mainz offiziell eingeweiht. Bis Ende 2010 war das Terminal ca. 500 m stromaufwärts im Zoll- und Binnenhafen ansässig. Der alte Standort war jedoch an seine Kapazitätsgrenze gestoßen, so dass bereits im Jahre 2006 mit der Planung eines neuen Terminals für einen Jahresumschlag von mind. 300000 TEU (Twenty-foot Equivalent Unit) begonnen wurde. Im Zuge der Baumaßnahme, die im Januar 2009 begann, wurde eine ca. 525 m lange Kaimauer für vier Schiffsliegeplätze in Spundwandbauweise mit Stahlbetonüberbau direkt am Ufer des Rheins errichtet. Für die Kaiumschlaganlage wurde eine Kranbahn mit einer Spurweite von 37 m hergestellt. Auf der Anlage sind vier Portalkrane mit einer wasserseitigen Ausladung von bis zu 28,50 m installiert. Die Krane überspannen insgesamt zwölf Containerreihen. Die in bis zu fünf Lagen gestapelten Container werden auf Stahlbetonbalken abgesetzt, die Flächen zwischen den Balken blieben unbefestigt. Für die Bereitstellung von Gefahrgut- und Tankcontainern wurde in der Mitte der Kaiumschlaganlage eine wasserdichte Auffangwanne hergestellt. Landseitig wurde eine Bahnumschlaganlage für die Be- und Entladung von Waggons errichtet, die mittels Portalkranen mit einer Spurweite von 24,50 m betrieben wird. Die Krane überspannen vier Verladegleise mit Längen zwischen 250 m und 600 m sowie ein Hafenbahngleis. Für Leercontainer wurden Stellflächen landseitig der Bahnumschlaganlage geschaffen. Hergestellt wurden ferner alle für den Terminalbetrieb erforderlichen Infrastrukturanlagen, wie z. B. die LKW-Zufahrt mit Vorstau und Abfertigungsanlagen.

Stichwörter:
Containerterminal Neubau Terminalgestaltung Kaikonstruktion Kaiumschlaganlage Bahnumschlaganlage Spundwandrammung Rüttelstopfverdichtung
Verfügbar bei: Siehe Verlag
Structurae kann Ihnen derzeit diese Veröffentlichung nicht im Volltext zur Verfügung stellen. Der Volltext ist beim Verlag erhältlich über die DOI: 10.1002/bate.201101489.
  • Über diese
    Datenseite
  • Reference-ID
    10065702
  • Veröffentlicht am:
    06.10.2011
  • Geändert am:
    30.09.2018
 
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