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Autor(en):
Medium: Fachartikel
Sprache(n): Deutsch
Veröffentlicht in: Mauerwerk, , n. 1, v. 13
Seite(n): 33-38
DOI: 10.1002/dama.200900406
Abstrakt:

Schon die alten Römer wussten, dass im europäischen Norden eine offene Feuerstätte nur bedingt dem Lebenskomfort dienlich ist. Die von den Umfassungsflächen eines Gebäudes abgegebene Strahlung - ob als Wärme oder Kälte - wird von den Bewohnern als angenehm bzw. unangenehm empfunden. Die thermische Behaglichkeit spielt demnach eine dominierende Rolle für das menschliche Wohlbefinden in beheizten Räumen. Ein optimales Verhältnis zwischen der Abgabe der produzierten Körperwärme an die Umgebung und der Wärmewirkung durch die Umgebung bestimmt den Grad dieser thermischen Behaglichkeit. Ist die Temperaturdifferenz zwischen eigener Körpertemperatur und den umgebenden Bauteilen zu groß, findet eine zu schnelle Wärmeabgabe des Körpers statt, und dies führt unter Umständen zu unangenehmen Zugerscheinungen. Aus diesem Grund nutzten bereits die Römer zur Beheizung unter anderem ihrer Thermen die so genannte Hypokaustenheizung, bei der Rauch- bzw. Heizgase durch ein Kanalsystem in den Fußboden oder hinter die Wand geleitet wurden. Durch die stark erhitzte Luft heizte sich die "hypokausis" - die Wand oder der Fußboden - auf und gab anschließend einen Großteil der Wärme als Strahlungswärme an die jeweiligen Räume ab.

Bei QUADROTHERM handelt es sich nun um ein wassergeführtes Flächentemperierungssystem, bei dem vorgefertigte Leitungen im Abstand von 25 cm durch die senkrechten Installationskanäle einer KS-QUADRO E -Wand geführt werden. Hierdurch wird sowohl die Möglichkeit der effektiven Wandflächenheizung als auch -kühlung geschaffen, welche Architekten und Bauherrn einen einzigartigen Zweifachnutzen garantiert: Heizsystem im Winter und Klimaanlage im Sommer. Der folgende Beitrag gibt Hinweise zu Planung, Bemessung und Einsatz des Systems.

Stichwörter:
Wärmespeicherfähigkeit Heizlastberechnung EN 12831 Funktionswände Kühlleistung Heizleistung regenerative Energie
Verfügbar bei: Siehe Verlag
Structurae kann Ihnen derzeit diese Veröffentlichung nicht im Volltext zur Verfügung stellen. Der Volltext ist beim Verlag erhältlich über die DOI: 10.1002/dama.200900406.
  • Über diese
    Datenseite
  • Reference-ID
    10063416
  • Veröffentlicht am:
    19.11.2010
  • Geändert am:
    13.08.2014
 
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