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Autor(en):

Medium: Fachartikel
Sprache(n): Deutsch
Veröffentlicht in: Beton- und Stahlbetonbau, , n. 2, v. 107
Seite(n): 68-78
DOI: 10.1002/best.201100077
Abstrakt:

Die bisherigen Ansätze zur Bemessung einer Betonkonstruktion auf ihre Lebensdauer betrachten das Ende der Einleitungsphase (Depassivierung der Bewehrung) als kritischen Grenzzustand. Wesentlich besser wäre es, die eintretende Schädigung, also bei Bewehrungskorrosion den Zeitpunkt der Rissbildung, als Grenzzustand heranzuziehen. Dies ist bisher jedoch nicht möglich, weil die Zeitspanne zwischen dem Ende der Einleitungsphase und der Erstrissbildung unbekannt ist. Die Lösung dieses offenen Problems ist von zentraler Bedeutung, da die unbekannte Zeitspanne zwischen wenigen Monaten und Jahrzehnten betragen kann und im letzteren Fall eine aufwendige Bemessung auf Basis des Grenzzustands Depassivierung der Bewehrung obsolet ist.

Vor diesem Hintergrund setzt sich der vorliegende Beitrag mit der Schädigungsphase, also mit den Prozessen nach Ende der Einleitungsphase und der Rissbildung infolge der Bewehrungskorrosion, auseinander. Es werden die Ergebnisse einer umfangreichen wissenschaftlichen Untersuchung zusammengefasst. Sie ermöglichten die Entwicklung eines Modells, mit dessen Hilfe für unterschiedliche Einwirkungen und betontechnische Randbedingungen die Zeitspanne zwischen der Depassivierung (Korrosionsbeginn) und dem Schadenseintritt (Risse, Abplatzungen) berechnet werden kann. Des Weiteren gelang es, durch neuartige Versuche und eine spezielle Versuchskonzeption erstmals ein Materialgesetz für den sich unter Praxisbedingungen bildenden Rost abzuleiten.

Stichwörter:
Dauerhaftigkeit Modellierung Korrosion Rost Lebensdauer Rissbildung Materialgesetz Erstrißbildungen Schädigungsprozesse Grenzzustand Korrosionsrate Lebensdauerbemessung Bemessung Depassivierung Nachbruchverhalten Schadenseintritt Prognosemodell
Verfügbar bei: Siehe Verlag
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    Datenseite
  • Reference-ID
    10066930
  • Veröffentlicht am:
    05.09.2012
  • Geändert am:
    13.08.2014
 
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