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Die Ultraschallintegritätsprüfung für Bohrpfähle - Eine Herausforderung für die zerstörungsfreie Prüfung im Spezialtiefbau

Autor(en):

Medium: Fachartikel
Sprache(n): Deutsch
Veröffentlicht in: Bautechnik, , n. 10, v. 92
Seite(n): 694-701
DOI: 10.1002/bate.201500082
Abstrakt:

In den letzten Jahren hat die Nutzung zerstörungsfreier Prüfmethoden zur Qualitätssicherung im Spezialtiefbau zugenommen. Insbesondere für die Integritätsprüfung von Bohrpfählen fordern Auftraggeber vermehrt die Anwendung der Ultraschallmethode.

Die Herstellung von Pfählen wird von Spezialtiefbaufirmen unter Beachtung der etablierten technischen Regeln ausgeführt. Für die spätere Prüfung der Integrität dieser Bauteile mittels Ultraschall werden spezielle Messrohre zusammen mit dem Bewehrungskorb eingebaut. Nach dem Einbau, dem Erstarren und Erhärten des jungen Betons wird die Ultraschallprüfung ausgeführt. Bauer Spezialtiefbau hat in den letzten Jahren in vielen Projekten weltweit Erfahrungen mit der Anwendung dieses Prüfverfahrens gesammelt. Im Beitrag werden mögliche Fehlerquellen beim Einbau, bei der Messung und bei der Auswertung diskutiert sowie pragmatische Vorschläge zur Klassifizierung von Anomalien und auch zum gemeinsamen Vorgehen der Vertragspartner gemacht. Dabei wird vorausgesetzt, dass geringfügige Abweichungen vom absolut fehlerfreien Bauprodukt in einer industriellen Produktion von Bohrpfählen in natürlichem Baugrund grundsätzlich zu akzeptieren sind.

Unter allen Umständen muss dem vorgreifenden Qualitätsmanagement - in Form einer Wareneingangskontrolle, der Überwachung der Herstellung mit Kontrolle und Einhaltung von Grenzwerten einschließlich detaillierter Dokumentation und schriftlich bestätigter Nachweise - ein höheres Gewicht beigemessen werden als der Qualitätskontrolle nach der Herstellung. In keinem Fall darf eine in der Ultraschallüberprüfung erkannte "Anomalie" vorschnell einem Mangel gleichgesetzt werden.

Stichwörter:
Ultraschall Integrität Bohrpfahl
Verfügbar bei: Siehe Verlag
Structurae kann Ihnen derzeit diese Veröffentlichung nicht im Volltext zur Verfügung stellen. Der Volltext ist beim Verlag erhältlich über die DOI: 10.1002/bate.201500082.
  • Über diese
    Datenseite
  • Reference-ID
    10072441
  • Veröffentlicht am:
    26.10.2015
  • Geändert am:
    26.10.2015
 
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