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Wärmebehandlung von Frischbeton unter Nutzung der Radiowellen-Technologie

Autor(en):







Medium: Fachartikel
Sprache(n): Deutsch
Veröffentlicht in: Beton- und Stahlbetonbau, , n. 5, v. 109
Seite(n): 355-363
DOI: 10.1002/best.201300085
Abstrakt:

Zur wirtschaftlichen Herstellung von industriell gefertigten Betonbauteilen werden geringe Taktzeiten angestrebt, um die Formen und Schalungen möglichst schnell wiederverwenden zu können. Dafür ist es notwendig, dass der Beton eine hohe Frühfestigkeit entwickelt, um die nötige Ausschalfestigkeit zu erreichen. Um den Hydratationsprozess schneller ablaufen zu lassen, kann einerseits ein Beton mit hohem Zementanteil oder mit einer hohen Zementfestigkeitsklasse verwendet werden, andererseits kann der Frischbeton erwärmt werden. Gegenstand dieses Artikels ist, ein Verfahren zur Wärmebehandlung von Frischbeton vorzustellen, welches eine energieeffiziente, temperaturgesteuerte Erwärmung möglich macht. Durch das elektromagnetische Feld bei der Radiowellen-Technologie wird der Frischbeton dielektrisch erwärmt, was eine homogene Temperaturerhöhung bewirkt. Durch die Kopplung von Temperaturmessung und Energieeintrag können vorher definierte Temperaturkennlinien und Maximaltemperaturen eingehalten werden, eine genaue Temperatursteuerung wird gewährleistet. Ziel der Untersuchungen zur Wärmebehandlung von Frischbeton mit der Radiowellen-Technologie ist, Aussagen über Temperatursteuerung, Homogenität und energetischen Wirkungsgrad zu treffen. Weiterhin werden die Auswirkungen der dielektrischen Erwärmung auf die Früh- und Endfestigkeit geklärt und es wird die Strukturentwicklung im Beton beschrieben. Die Struktur des wärmebehandelten Betons wird mit verschiedenen Methoden bestimmt, um ein möglichst detailliertes Bild zu bekommen. Zur Charakterisierung der Gefügemorphologie des Betons werden Messungen zur Porengrößenverteilung mit der Quecksilberporosimetrie sowie mikroskopische Untersuchungen mit dem Rasterelektronenmikroskop (ESEM) herangezogen.

Stichwörter:
Temperatur Temperatur Heizen Zement Frischbeton Erwärmung Wärmebehandlung Strukturuntersuchung Schnellerhärtung
Verfügbar bei: Siehe Verlag
Structurae kann Ihnen derzeit diese Veröffentlichung nicht im Volltext zur Verfügung stellen. Der Volltext ist beim Verlag erhältlich über die DOI: 10.1002/best.201300085.
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    Datenseite
  • Reference-ID
    10070021
  • Veröffentlicht am:
    20.05.2014
  • Geändert am:
    13.08.2014
 
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