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Zum Erdbebenwiderstand vorgespannter Mauerwerkwände

Autor(en):


Medium: Fachartikel
Sprache(n): Deutsch
Veröffentlicht in: Mauerwerk, , n. 1, v. 10
Seite(n): 8-13
DOI: 10.1002/dama.200600257
Abstrakt:

In dem am Institut für Baustoffe, Massivbau und Brandschutz (IBMB) der TU Braunschweig und an der FH Lippe und Höxter (FH LuH) durchgeführten Forschungsvorhaben "Vorgespannte Mauerwerkwände für Erdbebenbeanspruchung" wurde nachgewiesen, daß durch Vorspannung der Schubtragwiderstand von Mauerwerkwänden unter erdbebenähnlichen Einwirkungen infolge der erhöhten Normalkraft gezielt verbessert werden kann.

Es wurden raumhohe, vorgespannte Mauerwerkwände, deren Spannglieder (Monolitzen, Ø 0,6') mit leichten Spannpressen (G = 2,5 kg), wie bei Flachdecken, angespannt werden, durch statisch zyklische Kopfverschiebungen wie bei Erdbeben beansprucht. Es wurden deutlich erhöhte horizontale Widerstände im Vergleich zu unbewehrtem Mauerwerk festgestellt. Das Trag- und Verformungsverhalten konnte in nichtlinearen FE-Analysen rechnerisch gut nachvollzogen werden. Eine Anwendung der Forschungsergebnisse auf erdbebenbeanspruchte Gebäude ist daher möglich. Die Ergebnisse lassen erwarten, daß vorgespannte Mauerwerkwände zur Stabilisierung von Gebäuden mit wenigen aussteifenden Wänden (z. B. bei Reihenhäusern) eingesetzt werden können, wenn der statische Nachweis mit unbewehrtem Mauerwerk allein nicht gelingt.

Verfügbar bei: Siehe Verlag
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  • Reference-ID
    10025376
  • Veröffentlicht am:
    19.11.2006
  • Geändert am:
    15.08.2014
 
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