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Irischer Ingenieur.

Biografische Angaben

Name: Peter Rice
Geboren am 16. Januar 1935 in , County Louth, Irland, Europa
Verstorben am 25. Oktober 1992 in , England, Großbritannien, Europa
Wirkungsstätte(n):
1960 - 1960

Als Angestellter von Ove Arup & Partners am Bau des Opernhauses in Sydney beteiligt

1973 - 1977

Chefingenieur für Entwurf und Bau des Centre Georges Pompidou

1981

Gründet RFR in Paris

Bauwerke und Projekte

Biographie aus der Wikipedia

Peter Rice (* 16. Januar 1935 in Dundalk, County Louth; † 25. Oktober 1992 in London) war ein irischer Bauingenieur.

Leben

Rice studierte zunächst Flugzeugbau und dann Bauingenieurwesen. Ab 1956 war er bei Arup, absolvierte 1957 den Rest seines Bauingenieurstudiums am Imperial College London und war ab 1958 wieder bei Arup. Er arbeitete am Dach des Opernhauses in Sydney zunächst als Assistent von Ian MacKenzie und als dieser krank wurde in Eigenverantwortung. Unter anderem schrieb er das Computerprogramm für die Zusammensetzung der Dachsegmente. Insgesamt arbeitete er sieben Jahre an dem Projekt des Opernhauses. Anschließend war er für Arup anderthalb Jahre in New York. Ab 1971 war er am Projekt des Centre Pompidou beteiligt (Architekten Renzo Piano, Richard Rogers), unter Edmund Happold als leitendem Ingenieur bei Arup. 1977 gründete er seine eigene Firma RFR (mit dem Architekten Ian Ritchie), blieb aber weiter Partner bei Arup und war an dem Bauprojekt von Lloyd’s of London (Architekt Richard Rogers) beteiligt, das 1984 fertiggestellt wurde. 1977 gründete er mit Renzo Piano L'Atelier Piano & Rice.

Gleichzeitig arbeitete er viel in Paris, zum Beispiel die Glaswände der Cité des sciences et de l’industrie in La Villette, das zeltartige Dach im Grand Arche von La Défense und 1985 unter dem Architekten I. M. Pei an Glasfassaden und -dächer im Louvre (wie die Glaspyramide im Innenhof des Louvre). Weitere Projekte von ihm waren der Umbau von Lord’s Cricket Ground (Architekt Michael Hopkins), das Opernhaus in Toronto (Architekt Moshe Safdie), die Westfassade der Kathedrale von Lille, der London Stansted Airport und der Kansai International Airport (Architekt Renzo Piano).

Bei ihm wurde 1991 ein Hirntumor festgestellt, an dem er im darauffolgenden Jahr verstarb.

Er heiratete 1965 Sylvia Watson, mit der er einen Sohn und drei Töchter bekam.

Als zweiter Ingenieur nach Ove Arup erhielt er 1992 die Goldmedaille für Architektur des Royal Institute of British Architects.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Peter Rice" und überarbeitet am 22. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 3.0.

Bibliografie

  1. Rice, Peter / Grut, Lennart (1975): La charpente primaire du centre Beaubourg à Paris. In: Acier = Stahl = Steel, v. 40 (September 1975), S. 297-309.
  2. Rice, Peter / Baboulet, Luc (1999): Peter Rice. Mémoires d'un ingénieur. Editions Le Moniteur, Paris (Frankreich), S. 240.
  3. Rice, Peter (1998): An Engineer Imagines. Ellipsis London Press, London (Großbritannien), S. 240.
  4. Rice, Peter / Dutton, Hugh (1995): Le verre structurel. Editions Le Moniteur, Paris (Frankreich).

Relevante Literatur

Weitere Veröffentlichungen...
  • Über diese
    Datenseite
  • Person-ID
    1000029
  • Veröffentlicht am:
    02.01.1999
  • Geändert am:
    22.07.2014
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