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Sanierung der Sengbachtalsperre Solingen

Die Stadtwerke Solingen haben die Sanierung der Mauerluftseite der Sengbachtalsperre ausgeschrieben. Dafür wurde eine Gerüstkonstruktion benötigt, die für die Einrüstung der Staumauer geometrisch anspruchsvolle Voraussetzungen erfüllen muss: extreme Staumauerkrümmung, Ausdehnung/Länge der Staumauer 185 m, Höhe 43 m, erforderliche Gerüstfläche einschließlich der Plattformabstufungen und der Materialandienungsgerüste über 5 000 m².

Weiterhin zu beachten sind die besonderen Anforderungen an die Gerüstverankerung sowie der nicht ausreichend tragfähige, angeschüttete Gerüstaufstellgrund. Folgende Arbeiten sollen von der Gerüstkonstruktion ausgeführt werden: Ausstemmen und Erneuern des gesamten Fugenmörtels, Austausch von schadhaften Mauersteinen (ca. 25 % der Mauersteine).

Teupe & Söhne Gerüstbau GmbH aus Stadtlohn hat in der Ausschreibungsphase mit intensiver Kalkulation einschließlich detaillierter Arbeitsvorbereitung eine Gerüstkonstruktion aus Stahlrohrkupplungsmaterial entwickelt, die bei von Gerüstetagefür Gerüstetage völlig unterschiedlichen geometrischen Bedingungen der Einrüstflächen einen absolut durchgehend stufenlosen Gerüstbelag sicherstellen konnte. Somit war neben einem stolperfreien Gerüstbelag auch eine leichte Handhabung der umfangreichen Quertransporte von Abbruch- und Einbaumaterialien für den Gerüstnutzer im Gerüst möglich. Durch den geschickten Einsatz des Stahlrohr-Kupplungsgerüstmaterials hat TEUPE eine optimale Anpassung aller Gerüstarbeitsebenen an die Staumauer garantiert.

Die Gerüstverankerung der ca. 180 t schweren Gerüstkonstruktion wurde mit Spezialankern geplant, die 0,80 m tief in das Bauwerk bis zum tragenden Untergrund eingelassen wurden.

TEUPE erhielt den Zuschlag für die Arbeiten und errichtete die Gerüstkonstruktion qualitäts- und termingerecht. Die Statik und die Ausführungszeichnungen in 2-D und in 3-D sind im Hause TEUPE erstellt worden. Es wurden 25 km Gerüstrohre verbaut, hierfür wurden ca. 22 000 Gerüstkupplungen benötigt. Die Gerüstverankerungen wurden durch eine speziell objektbezogen gefertigte Ankerprüfkonstruktion auf ihre zulässige Verwendung hin überprüft. Es wurden immerhin 1 300 Stück Gerüstanker verbaut.

Die in der Ausschreibungsphase konzipierte und nach Auftragserteilung ausgeführte Gerüstkonstruktion hat sich nach Aussage der an der Sanierungsmaßnahme beteiligten Firmen, der Bauüberwachung und des Bauherrn sehr bewährt und für alle Baubeteiligten eine jederzeit sichere, qualitativ hochwertige Arbeitsgrundlage geschaffen.

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Solingen, Nordrhein-Westfalen, Deutschland (1903)

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    7027
  • Veröffentlicht am:
    08.11.2013
  • Geändert am:
    03.03.2023