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World Trade Center 3: jede Woche ein Stockwerk

Der Wiederaufbau am Ground Zero läuft auf Hochtouren, der World Trade Center-Komplex wird ein neues Wahrzeichen und gleichzeitig Denkmal für New York werden. Nach Tower 2 und 4 wird auch bei Tower 3 auf Kompetenz aus Österreich gesetzt: Doka liefert das Engineering, die Schalungslösung sowie den Richtmeisterservice und sorgt für termingetreue Arbeitsabläufe.

Der Bau des neuen World Trade Centers in New York schreitet mit großen Schritten voran. Insgesamt umfasst der künftige Komplex sieben Gebäude, davon sechs Hochhäuser und ein Mahnmal. Der Schalungspionier Doka hilft beim Wiederaufbau kräftig mit: Nach Schalungs-aufträgen für die Türme 2 (411 m) und 4 (297 m) sowie für das Mahnmal 9/11 Memorial Museum ist das Know-how aus Amstetten auch beim "3 World Trade Center" (3WTC) gefragt. Der auch unter dem Namen seiner Adresse, 175 Greenwich Street, bekannte Turm erreicht nach Fertigstellung eine Gesamthöhe von 357 m. Das Unternehmen Roger & Sons Concrete zeichnet für den Bau des World Trade Center Tower 3 in New York verantwortlich.

Ausgezeichneter Turm

Der britische Architekt Richard Rogers des Architektenbüros Rogers Stirk Harbour + Partner erhielt für seinen Entwurf des 80-stöckigen Towers den renommierten Pritzker-Preis. Das Design des künftig dritthöchsten Gebäudes auf dem sieben Gebäude umfassenden World Trade Center-Areal ist geprägt von einer Verbindung aus Beton und Stahl. Der Stahlbetonkern wird umhüllt von einer Silhouette aus Stahlkonstruktion, die Fassade besteht aus Glas. Die meisten Stockwerke stehen für Büros zur Verfügung. In den ersten acht Geschossen, dem Podium, sind Geschäfte und technische Einrichtungen vorgesehen. Im Gebäudeinneren dominiert ein massiver Stahlbetonkern mit integrierten Aufzügen und Treppenhäusern. Dieses Baukonzept entspricht den höchsten Sicherheitsanforderungen. Alle anderen Schwestertürme des World Trade Centers werden ebenfalls nach diesem Prinzip errichtet.

Selbstkletterschalung für raschen Baufortschritt

Um den Schalungseinsatz zu optimieren, haben die Doka-Ingenieure eine Lösung aus Selbstkletterautomaten, Trägerschalung, kranunabhängigem und damit kostensparendem Tischhubsystem sowie innovative Deckenstützen für überdurchschnittliche Höhen empfohlen. Der Selbstkletterautomat SKE100 plus, der pro Einheit bis zu 10 t transportieren kann, ist ideal zum Versetzen der großen Arbeitsbühnen, die aus der Rahmenschalung Frami S und Trägerschalung Top 50 S bestehen. Die Selbstkletterschalung kommt an der Außenseite des Gebäudes zum Einsatz und gewährleistet raschen Baufortschritt und Sicherheit für die Baumannschaft. Dank der vollständig eingehausten Arbeitsbühnen kann bei jedem Wetter – und selbst bei Windspitzen bis zu 72 km/h – weitergearbeitet werden. Das ebenfalls an der Außenwand angebrachte, selbstkletternde Tischhubsystem TLS ermöglicht das kranunabhängige und sichere Umsetzen von Deckenschalungen, Arbeitsgeräten und anderen Materialien. Der innere Gebäudekern wird mit der leistungsstarken Selbstkletterschalung, dem Super Climber SCP, betoniert. Mit dem Doka Super Climber SCP, dem schnellen selbstkletternden Schalungssystem für den nordamerikanischen Markt, wächst der Gebäudekern um 3,90 m bzw. ein Stockwerk pro Woche in die Höhe. Zum Jahresende 2015 wird die 200-m-Marke bereits erreicht sein. Zusätzlich kommt das US-spezifische 10k shoring-System zum Einsatz, um weitläufige Decken mit Höhen von über 5,5 m abzustützen. Zwei Doka Treppentürme 250, die sich rasch aus Rah­men und vor­mon­tier­ten Trep­pen­e­le­menten zu­sam­men­bau­en lassen, sind direkt in der Super Climber Platform SCP integriert und stellen Zwischenausstiege für einen sicheren Zugang zu allen Arbeitsebenen bereit.

Doka-Ingenieure waren bereits in der Planungsphase mit dabei und konnten so frühzeitig die optimale Schalungslösung definieren. Ein Doka-Richtmeister sorgte vor Ort für die reibungs-lose Montage und instruierte die Baustellenmannschaft über die korrekte Bedienung der unterschiedlichen Schalungssysteme.

Die Eröffnung des 3WTC ist für 2017 geplant. Die eingebauten Sicherheitssysteme gehen über die Anforderungen der Bauordnung der Stadt New York sowie der Hafenbehörde von New York und New Jersey hinaus. Eine Zertifizierung nach dem LEED (Leadership in Energy and Environmental Design) Gold-Standard für Energieeffizienz wird ebenfalls angestrebt.

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Manhattan, New York, New York, USA (2018)

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    Datenseite
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    7292
  • Veröffentlicht am:
    26.11.2015
  • Geändert am:
    28.01.2016