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Allgemeine Informationen

Andere Namen: Palacio de Deportes de la Comunidad de Madrid; Barclaycard Center
Baubeginn: 20. Februar 2002
Fertigstellung: 16. Februar 2005
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Konstruktion: Dach:
Fachwerkträger
Funktion / Nutzung: Sportstätte
Mehrzweckhalle
Baustoff: Dach:
Stahlbauwerk / -konstruktion

Lage / Ort

Lage: , ,
Koordinaten: 40° 25' 25.95" N    3° 40' 18.40" W
Koordinaten auf einer Karte anzeigen

Technische Daten

Abmessungen

Sitzplätze 4 834
Dachfachwerk Stützweite 120 m

Massen

Baustahl 2 401.670 t
Betonvolumen 41 443 m³
Betonstahl 3 641.072 t

Kosten

Baukosten Euro 124 000 000

Baustoffe

Dachfachwerk Stahl

Auszug aus der Wikipedia

Das WiZink Center (von 1960 bis 2014 Palacio de Deportes de la Comunidad de Madrid, deutsch  Sportpalast der Gemeinschaft Madrid) ist eine Mehrzweckhalle in der spanischen Hauptstadt Madrid, die für diverse Hallensportarten, Konzerte, Shows sowie Ausstellungen und Tagungen genutzt wird. Es ist zudem das Heimstadion der Basketballvereine CB Estudiantes und Real Madrid Baloncesto.

Geschichte

Alter Palacio de Deportes (1960–2001)

Das alte Palacio de Deportes ging auf die Initiative des Madrider Bürgermeisters José María Gutiérrez del Castillo zurück, der zu Beginn der 1950er Jahre den Bau einer modernen Sport- und Mehrzweckhalle für die spanische Landeshauptstadt vorantrieb. Als Standort wurde das Grundstück der alten Stierkampfarena Plaza de Toros de Goya ausgewählt, die 1934 abgerissen worden war. Im Januar 1956 wurde schließlich ein Entwurf der Architekten José Soteras und Lorenzo García Barbón für die neue Arena ausgewählt, dieser sah ein rundes Gebäude aus Stahlbeton mit einem Durchmesser von 115 Metern und einer metallischen Dachkonstruktion vor. Die Kosten für den Bau betrugen 56 Millionen Pesetas.

Die feierliche Eröffnung der Halle erfolgte am 25. Februar 1960, an den Schauwettkämpfen nahmen unter anderem die spanischen Radstars Federico Bahamontes, Guillermo Timoner, Miguel Poblet und Antonio Suárez teil. Je nach Art der Veranstaltung variierte das Fassungsvermögen des Palacio de Deportes von 10.000 bis 15.000 Zusehern. Im April 1985 ging die Halle in den Besitz der wenige Jahre zuvor neugegründeten Autonomen Gemeinschaft Madrid über und wurde umfassend renoviert. Während jener Zeit diente die Sportstätte als Heimstadion für die Basketballvereine Real Madrid Baloncesto und CB Estudiantes, auch diverse andere Großereignisse wie die Basketball-Weltmeisterschaft 1986 oder die Leichtathletik-Halleneuropameisterschaften 1986 fanden im Palacio de Deportes statt.

Am 28. Juni 2001 brach um acht Uhr Morgens während Flämmarbeiten am Dach ein Feuer aus, in dessen Folge die Decke der Halle einstürzte. Die Flammen konnten erst nach rund zwei Stunden gelöscht werden und das Gebäude wurde schwer beschädigt.

Wiederaufbau (seit 2002)

Die Autonome Gemeinschaft Madrid entschloss sich zu einem Wiederaufbau der Halle. Das von den Architekten Enrique Hermoso und Paloma Huidobro konzipierte Gebäude erhielt lediglich die alte Hauptfassade auf der Westseite, mit Blick auf die Avenida de Felipe II, sowie die hintere Fassade auf der Straße Fuente del Berro, der Rest wurde von Grund auf neu errichtet. Am 20. Februar 2002 begannen die Bauarbeiten der neuen Mehrzweckhalle. Diese wurde schließlich am 16. Februar 2005 eröffnet und kostete rund 124 Millionen Euro. Die Halle fasst maximal 16.000 Zuseher, darunter etwa 450 Plätze in insgesamt 36 VIP-Tribünen. Die einziehbaren unteren Ränge ermöglichen eine schnelle Anpassung der Halle für diverse Sportarten, Veranstaltungen und Konzerte.

Im Juli 2014 erwarb das Kreditkartenunternehmen Barclaycard die Namensrechte der Arena, die vom 1. September 2014 bis zum 11. November 2016 die Bezeichnung Barclaycard Center trug. Nach der Übernahme der spanischen Tochter von Barclaycard durch die WiZink Bank, änderte sich der Namen der Arena in WiZink Center. Der Vertrag läuft, ebenso wie der der Betreibergesellschaft Impulsa Eventos e Instalaciones, bis 2023.

Konzerte

Das Palacio de Deportes de la Comunidad de Madrid bzw. WiZink Center wird neben den Sportveranstaltungen auch als Konzertarena genutzt.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "WiZink Center" und überarbeitet am 23. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 3.0.

Beteiligte

Bau (1956-1960)
Architektur
Wiederaufbau (2002-2005)
Bauherr
Architektur
Tragwerksplanung
Bauausführung in ARGE
Stahlbau

Relevante Webseiten

Relevante Literatur

  • Über diese
    Datenseite
  • Structure-ID
    20076205
  • Veröffentlicht am:
    20.10.2018
  • Geändert am:
    02.05.2022
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