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Allgemeine Informationen

Name in Landessprache: Ferrovia Genova-Pisa
Fertigstellung: 1874
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Funktion / Nutzung: Eisenbahnstrecke

Lage / Ort

km Name
Koordinaten auf einer Karte anzeigen

Technische Daten

Abmessungen

Länge 165 km
Spurweite 1 435 mm

Auszug aus der Wikipedia

Die Bahnstrecke Pisa–Genua ist eine der Hauptstrecken der Ferrovie dello Stato Italiane in Italien.

Die Bahnstrecke führt entlang des Tyrrhenischen Meers. Von Genua durchquert sie das gesamte ligurische Levante, also den von Genua östlich gelegenen Abschnitt Liguriens, und erreicht über die toskanische Küstenlandschaft der Versilia die Stadt Pisa. Sie ist durchgehend zweigleisig ausgebaut und verbindet neben Genua und Pisa die Provinzhauptstädte Massa-Carrara und La Spezia. Im weiteren südlichen Verlauf bindet sie an die Bahnstrecke Pisa–Rom an.

Geschichte

Die Bahnstrecke wurde in mehreren Teilabschnitten zwischen 1861 und 1874 gebaut und hat eine Länge von 165 Kilometern.

Streckenbeschreibung

Der Bahnverkehr wird von dem Überwachungssystem Sistema di Comando e Controllo (SCC) der Bahngesellschaft Rete Ferroviaria Italiana betrieben und kontrolliert. Vom Standort in Pisa organisiert das System den Verkehr im Abschnitt von Rom (Maccarese) bis Sestri Levante, ein insgesamt 420 Kilometer langes Schienennetz. Von einem weiteren Standort in Genua (Teglia) kontrolliert das SCC die Strecke Sestri Levante–Genua.

Streckenverlauf

In Pisa wird zunächst der Arno nordwärts überquert und anschließend in der Ebene von Pisa nordwestwärts geradlinig bis Viareggio gelangt. Dann quert die Bahnstrecke die Küstenebene bis Pietrasanta und verbleibt, weiter nordwestwärts strebend, weitgehend am Appeninfuß. Nach Sarzana wird der Magra überbrückt und in dessen weiter Niederung bei Vezzano Inferiore in das Küstengebirge östlich von La Spezia gewechselt. Der weitläufige Hafenort wird dabei in Hanglage umfahren.

Nordwestlich von La Spezia befindet sich die landschaftstouristisch bekannte Region Cinque Terre, in welcher der Appennin malerisch als Küstengebirge fungiert. Entsprechend aufwändig gestaltete sich die Trassierung nahezu nur auf oder in Kunstbauten – auch nach den Cinque Terre weiter bis Sestri Levante. Zunächst wird von La Spezia aus Riomaggiore durch 2 getrennte, einspurige Basistunnel unter den Bergen der Italienischen Riviera angefahren, hernach die restlichen Siedlungen der Cinque Terre bis einschließlich Monterosso al Mare nahezu vollständig über Tunnelstrecken erschlossen. Ab Monterosso erfolgte für den zweispurigen Ausbau eine Streckenverlegung, technisch vergleichbar mit der Passage der Cinque Terre, bis Sestri Levante. Nordwestwärts davon geht es ein Stück die flache Küstenlinie unter Querung des Entella entlang bis Chiavari, ab wo die Trassierung aufgrund der steilen Küstentopographie wieder deutlich mehr Kunstbauten bis Rapallo erfordert. Westlich davon wird die Halbinsel von Portofino über Santa Margherita Ligure in Hangtrassierung sowie mittels der Galleria Ruta nach Camogli hinterfahren. Erst ab Sori kann die Bahnstrecke in einigermaßen offener Bauweise bis ins Stadtgebiet von Genua, genauer bis Genova Quarto dei Mille, geführt werden. Sodann ist die Trassierung großteils unterirdisch und küstenferner in den Abhängen des Küstengebirges bis Genova Brignole, wo der Bisagno gequert wird und weiter zum Endbahnhof Genova Piazza Principe gelegt.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Bahnstrecke Pisa–Genua" und überarbeitet am 14. Februar 2023 unter der Lizenz CC-BY-SA 3.0.

Beteiligte

Derzeit sind keine Informationen zu beteiligten Firmen oder Personen verfügbar.

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    Datenseite
  • Structure-ID
    20085082
  • Veröffentlicht am:
    11.02.2023
  • Geändert am:
    22.04.2024
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