0
  • DE
  • EN
  • FR
  • Internationale Datenbank und Galerie für Ingenieurbauwerke

Anzeige

Allgemeine Informationen

Fertigstellung: 1990
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Lage / Ort

Lage: , , ,
Überquert:
  • Elbe
Ersetzt: Carola-Brücke (1877)
In der Nähe von: Elbebrücke Bad Schandau (1977)
Koordinaten: 50° 55' 23.35" N    14° 7' 53.62" E
Koordinaten auf einer Karte anzeigen

Technische Daten

Abmessungen

Gesamtlänge 187 m
Stützweiten 52.0 m - 83.2 m - 52.0 m
Anzahl Felder 3
Gleisanzahl 1

Baustoffe

Fahrbahntafel Stahl
Pfeiler Mauerwerk
Bögen Stahl

Auszug aus der Wikipedia

Die Carolabrücke (auch als Königin-Carola-Brücke bezeichnet) ist eine 187 m lange Eisenbahnbrücke, die zwischen Bad Schandau (Gemarkung Krippen) und Rathmannsdorf (Ortsteil Wendischfähre) bei Stromkilometer 11,86 die Elbe überspannt.

Geschichte

Die Brücke wurde 1874 bis 1877 im Zuge des Baus der Bahnstrecke Bautzen–Bad Schandau bei Streckenkilometer 63,3 errichtet. Das Bauwerk bestand ursprünglich aus zwei Überbauten, einem für den Eisenbahnverkehr an der Unterstromseite und einem parallel angeordneten für den Straßenverkehr an der Oberstromseite, wobei die Überbauten auf gemeinsamen Pfeilern und Widerlagern ruhten. In den 1970er Jahren genügte der Bauwerkszustand nicht mehr den Verkehrsbelastungen. Der Straßenverkehr wurde als Richtungsverkehr mit Ampelregelung geführt. Für Züge war das Bauwerk eine Langsamfahrstelle.

Nach der Fertigstellung der neuen Straßenbrücke über die Elbe im Jahr 1977 folgte 1985 die Demontage der alten Straßenbrücke und in den folgenden Jahren der Austausch der Überbauten der Eisenbahnbrücke. Vor der Inbetriebnahme der sanierten Brücke wurde am 30. September 1990 eine Sonderfahrt mit den Dampflokomotiven 50 3616 und 52 8148 an den Zugenden durchgeführt.

Konstruktion

Der Brückenzug hat im Strombereich drei Öffnungen mit Stützweiten von 52,0 m in den Randfeldern und 83,2 m im mittleren Feld. Er wird beidseitig im Vorlandbereich durch Balkenbrücken aus Stahlbeton, vor dem Umbau waren es steinerne Gewölbebrücken, mit jeweils 10 m lichter Weite fortgesetzt, zwei Öffnungen rechtselbisch und vier Öffnungen linkselbisch. Die Überbauten der Hauptbrücke weisen eine unten liegende Fahrbahn auf. Sie waren früher als eiserne Fachwerke, gefertigt von der Königin-Marien-Hütte, mit der Konstruktionsform des Halbparabelträgers, d. h. parabelförmige Obergurte und gerade Untergurte, ausgeführt worden. Seit dem Austausch der Überbauten überspannt im mittleren Feld eine Stabbogenbrücke die Schifffahrtsöffnung. Die beiden Randfelder sind als Trogbrücken ausgebildet. Je zwei Sandsteinsäulen markieren die Enden der Strombrücke. Im Strombereich ist eine lichte Höhe von 6,53 m beim höchsten schiffbaren Wasserstand vorhanden. Die Pfeiler bestehen aus Sandstein. Im Zuge der Überbauerneuerung wurden die Auflagerbänke in Stahlbeton ausgeführt.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Carolabrücke (Bad Schandau)" und überarbeitet am 11. April 2020 unter der Lizenz CC-BY-SA 3.0.

Beteiligte

Derzeit sind keine Informationen zu beteiligten Firmen oder Personen verfügbar.

Relevante Webseiten

  • Über diese
    Datenseite
  • Structure-ID
    20015365
  • Veröffentlicht am:
    01.03.2005
  • Geändert am:
    19.01.2020
Structurae kooperiert mit
International Association for Bridge and Structural Engineering (IABSE)
e-mosty Magazine
e-BrIM Magazine